Frühlingsmüdigkeit macht sich breit. Der Übergang von der kühlen zur wärmeren Jahreszeit macht manchen Menschen zu schaffen. Bis die Hormone wieder ins Lot kommen, kann sich eine bleierne Müdigkeit einstellen. Eine Kreislaufschwäche, Gereiztheit oder Schlafstörungen werden gerade im Frühling gehäuft beklagt.
Um Körper und Geist anzukurbeln, greifen manche zu alkoholischen Getränken oder anderen Substanzen, die scheinbar anregen. Doch die vermeintlich aufputschende Wirkung eines spritzigen Cocktails verpufft rasch. Danach fühlt man sich häufig noch matter.
Alkohol - ein schlechter Ratgeber
Kein Alkohol, wenn man sich schlecht fühlt Alkohol ist ein schlechter Ratgeber, wenn es um Probleme wie Schlaflosigkeit oder die Regulierung negativer Gefühle wie Traurigkeit oder Frustration geht. Wenn Alkohol regelmässig zur Entlastung und gegen Stress getrunken wird, steigt das Risiko für einen problematischen Konsum.
Als Aufputschmittel oder Problemlöser fällt der Alkohol generell durch. Zu viel oder zu häufig Alkohol macht dem Körper vielmehr zu schaffen. Dazu ein paar Hinweise:
- Alkohol verändert den Schlafrhythmus, was dazu führt, dass man sich am anderen Tag oft unwohl und übermüdet fühlt.
- Bei leerem Magen gelangt der Alkohol schneller ins Blut. Damit steigt die Blutalkoholkonzentration rascher an, man wird schneller betrunken.
- Warme, kohlensäurehaltige Getränke oder Drinks mit Alkohol und Zucker (z.B. Liköre, Punsch, Sekt oder Alcopops) erhöhen die Aufnahmegeschwindigkeit.
- Alkohol beeinträchtigt den Wasserhaushalt des Körpers, so dass zu viel Wasser ausgeschieden wird.
- Der Alkoholabbau braucht Zeit: Pro Stunde kann der Körper ungefähr 0,1 bis 0,15 Promille abbauen.
Was wirklich hilft
Die wahren Muntermacher sind der Gang ins Freie, regelmässige Bewegung, ein ausgewogener Speiseplan und Nachtruhe.
Mehr zum Thema: www.alkoholimkoerper.ch
Die Broschüre "Alkohol und Gesundheit" gibt es hier.
Was kann ich jetzt sofort gegen meine Alkoholsucht tun?