Vielerorts werden Hunde gechipt, um sie jederzeit und überall mit dem Chiplesegerät identifizieren zu können. Dennoch gibt es Situationen und Orte, wo der Nasenabdruck eines Hundes verlangt wird, um sicher zu gehen, dass der Hund richtig identifiziert werden kann. Ein Microchip kann unter Umständen entfernt oder deaktiviert werden. Doch die Nase des Hundes bleibt. Es gibt Versicherungen, die von Hundebesitzern Nasenabdrucke verlangen. Auch ist es an manchen Orten von Hundetrainern und -züchtern verlangt, Nasenabdrucke ihrer Hunde aufzubewahren.
Hundenase zur Kühlung
Die Nase des Hundes ist in der Regel kühl und feucht. Da der Hund ein Fell hat und nicht über die Haut schwitzen kann, braucht er eine andere Art um seine Körpertemperatur zu regulieren. Er führt beim Hecheln Körperwärme über sein Maul ab und über seine feuchte Nase regelt er seine Körpertemperatur durch Verdunsten. In der Hundenase befinden sich spezielle Schleimdrüsen, die eine durchsichtige, wässerige Flüssigkeit absondern, die den Kühlungsprozess beschleunigen.
Hunde haben einen guten Riecher
Die Hundenase enthält durchschnittlich etwa 200 Millionen Geruchszellen (je nach Rasse unterschiedlich), im Vergleich zu uns Menschen, die nur etwa 25 Millionen Geruchszellen haben. Ausserdem hat die Hundenase die Eigenschaft, dass die beiden Nasenlöcher separat funktionieren. Hunde können so "Stereoriechen". So ist es den Hunden möglichst, selbst die schwächsten Düfte wahrzunehmen und zu orten.