Aktienhandel über die Hausbank oder mit einem Online-Broker?
11.01.2022 | 13:24
Privatpersonen, die in Aktien investieren möchten, benötigen zunächst erst einmal ein Depot, welches diese entweder über die eigene Hausbank oder bei einem Online-Broker eröffnen können. Doch worin liegen die Unterschiede zwischen einem Online-Depot und einem Depot, welches man bei der eigenen Hausbank eröffnet? Diese Fragen möchten wir Ihnen in diesem Beitrag beantworten und Ihnen zudem verraten, wie hoch die jeweiligen Depot- und Ordergebühren ausfallen und ob die Anlage bei einem Online-Broker ein Risiko birgt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Online-Depot und einem herkömmlichen Depot?
Mit einem Online-Depot, welches man bei etlichen Anbietern im Internet eröffnen kann, haben Anwender die Möglichkeit, Aktien über das Internet zu handeln. Während sich der Online-Broker ausschließlich auf den Aktienhandel spezialisieren, bietet andere Broker Produkte aus unterschiedlichen Finanzbereichen an.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Depot ist ein Online-Depot ausschließlich über das Internet verfügbar und auch sämtliche Entscheidungen im Hinblick auf Käufe und Verkäufe werden online getroffen. Die meisten Online-Broker verfügen zwar nicht über eine eigene Filiale, doch mitunter können Handelsaktivitäten auch telefonisch vorgenommen werden. Darüber hinaus steht einem bei einem Online-Broker, anders als in einer Filialbank, auch kein direkter Ansprechpartner zur Seite, mit dem man geplante Anlagen diskutieren kann. Zudem werden die eigenen Handelsaktivitäten in diesem Fall am heimischen Computer oder über ein Smartphone abgewickelt und nicht in einer Bankfiliale.
Die Vorteile eines Online-Brokers
Im Gegensatz zu einer Hausbank sind die Kosten bei dem Handel über einen Online-Broker deutlich geringer. Auf diese Weise kann man sowohl bei der Verwaltung als auch bei dem Kauf und Verkauf von Aktien mitunter eine Menge Geld sparen. Da die meisten Online-Broker anders als die Mitarbeiter einiger Filialbanken unabhängig handeln, bekommt man von diesen auch keine Produktempfehlungen, die sich in der Folge als Flop herausstellen. Und zudem ist direkte Verwaltung eines Online-Depots deutlich einfacher als der Handel über eine Filialbank. Um herauszufinden, ob es sich bei einem Online-Broker um einen seriösen Anbieter handelt, helfen Erfahrungsberichte wie der AKFX-Erfahrungsbericht unter https://www.trading-fuer-anfaenger.de/akfx-erfahrungen/.
Die Vorteile der Hausbank
Auch bei dem Handel über eine Hausbank gibt es einige Vorteile, von denen die persönliche Beratung durch einen Mitarbeiter zu den größten gehört. Denn diese stellt im besten Fall eine doppelte Absicherung dar. Zudem bieten auch einige Filialbanken mittlerweile eine Möglichkeit an, mit denen Kunden das eigene Depot jederzeit online verwalten können. https://pixabay.com/de/photos/finanzen-aktienhandel-day-trading-5771541/
Ist die Anlage bei einem Online-Broker riskant?
Bei der Einrichtung eines Aktiendepots sollte man unbedingt die Sicherheit berücksichtigen. So sollten seriöse Broker von der Bafin zugelassen sein und zudem auch nachweisen können, dass diese bestimmte Sicherheitsvorkehrungen auf Ihrer Webseite getroffen haben. Bei derartigen Brokern kann man sich in der Folge bedenkenlos registrieren.
Doch auch Investoren sollten bei der Verwaltung des Online-Depots einige Sicherheitsaspekte beachten:
- Login-Daten nicht aufschreiben
- Merken Sie sich Ihre Login-Daten
- Nutzen Sie ein sicheres TAN-Verfahren
- Ermöglichen Sie keiner anderen Person den Zugriff auf Ihr Depot
- Loggen Sie sich nicht über ein öffentliches WLAN in Ihr Depot ein
Wie hoch ist die Depotgebühr?
Depotgebühren müssen bei sämtlichen Aktienanlagen entrichtet werden und erinnern an die Kontoführungsgebühren eines Girokontos. Mittlerweile verzichten einige Broker sogar auf eine Gebühr, wozu mittlerweile die meisten Online-Broker gehören. Aus diesem Grund spart man bei dem Handel über einen solchen Broker in der Regel eine ganze Menge im Vergleich zu einer Filialbank. Denn dort liegen die Depotgebühren in der Regel im zweistelligen Bereich, wobei die genaue Höhe allerdings durch verschiedene Faktoren bestimmt wird.
Die Kosten der Ordergebühr
Auch die Ordergebühren unterscheiden sich ja nach Broker mitunter ziemlich stark. Dabei zeigen sich jedoch selbst unter den Online-Brokern gravierende Unterschiede, sodass man für eine Anlage in Höhe von 1200 Euro je nach Anbieter eine Ordergebühr zwischen 5,80 Euro und 34,90 Euro entrichten muss. Die Höhe der Ordergebühr wird dabei zumeist durch die Depotsumme sowie die jeweilige Orderhöhe bestimmt.