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Bewegende Bilder! Orang-Utan-Baby schliesst Freundschaften

Das Organ-Utan-Baby Saragih, das im April 2015 in der Orang- Utan-Rettungsstation Samboja Lestari in Borneo zur Welt kam, ist kerngesund und entwickelt sich prächtig. Saragih lebt zusammen mit seiner Mutter Signe in der Waldschule der Rettungsstation, in der gerettete Orang-Utan-Waisen gesund...

Saragih ist lebhaft und entdeckt die Welt neuerdings auf eigene Faust - sehr zur Freude der Vier Pfoten-Mitarbeiter. "Vorbei sind die Zeiten, in denen Saragih sich nur mit Mühe ans Fell seiner Mama klammern konnte", betont Dr. Signe Preuschoft, Primatologin und Leiterin des Vier Pfoten-Orang-Utan-Projekts.

"Heute treffen wir einen munteren Orang- Utan-Säugling, der den Körper seiner Mutter als Kletter-Eldorado nutzt." Orang-Utan-Mama Signe kam als Waisenkind vor sieben Jahren in die Rettungsstation.

Liebevolles Kennenlernen zwischen Orang-Utan-Kindern

Kürzlich wurden Dr. Preuschoft Zeugin einer unvergesslichen Begebenheit: Signe und Saragih waren in der Waldschule unterwegs und trafen auf das siebenjährige Orang-Utan- Waisenmädchen Kiki, das in einem Baum sass und Früchte pflückte. Plötzlich löste sich Saragih vom Körper seiner Mutter und streckte seine Ärmchen nach Kikis Gesicht aus. Die beiden Affenkinder begannen, sich zu liebkosen und zu küssen.

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Das Orang-Utan Leid auf Borneo

In den letzten vier Jahrzehnten wurde auf Borneo Regenwald in riesigem Ausmass zerstört. Abertausende Orang-Utans wurden zu Opfern der Palmöl-, Tropenholz- und Kohleindustrie. Jährlich werden zwei- bis dreitausend Orang-Utans getötet, oft gezielt für ein Kopfgeld, weil man sie als Ernteräuber in Ölpalmplantagen betrachtet. Tierhändler verkaufen wehrlose Waisen, deren Mütter gezielt getötet wurden, illegal als Haustiere.