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Dank Verkehrserziehung die Mobilität der Kinder fördern

(Bildquelle: TCS)

Im Rahmen des Europäischen Verkehrserziehungs-Wettbewerbs (ETEC), empfängt der TCS Kinder aus 18 Ländern in Genf. Der in Partnerschaft mit dem internationalen Automobilverband FIA organisierte Anlass findet im Messekomplex Palexpo statt. Der TCS nutzt diese Gelegenheit, um an die positiven Effekte der Verkehrserziehung zu erinnern, dank der die Zahl der Unfälle von velofahrenden Kindern laufend abnimmt.

Seit mehr als 60 Jahren setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit und für die Verkehrserziehung ein. Vor allem auch bei Kindern, welche oft schon sehr früh am Strassenverkehr teilnehmen. 2018 sind 355 Kinder zwischen 7 bis 14 Jahren auf dem Velo Opfer eines Verkehrsunfalls in der Schweiz geworden*.

Mit dem Velo zur Schule

Bei einer mit dem LINK Institut durchgeführten Umfrage wollte der TCS wissen, wie Eltern das Gefahrenpotential für ihre Kinder auf dem Schulweg beurteilen. Die Umfrage zeigt, dass die Hauptsorge vieler Eltern das hohe Unfallrisiko ist, wenn ihre Kinder mit dem Velo unterwegs sind. Einerseits, weil sie das Fahrkönnen ihrer Sprösslinge als zu gering einschätzen, andererseits, weil sie die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer als zu hoch und den Verkehr als zu dicht beurteilen.

Trotzdem ist das Velo ein sehr beliebtes Verkehrsmittel bei Kindern, vor allem bei einem längeren Schulweg. So benützen es 60 Prozent der Kinder mehrmals pro Woche, 18 Prozent sogar jeden Tag.

Mehr Sicherheit dank Verkehrserziehung

Um die Kinder zu ermutigen, das Velo zu benutzen und gleichzeitig ihren Eltern die Ängste zu nehmen, setzt der TCS auf Verkehrserziehung. Das Ziel ist, in enger Zusammenarbeit mit der Polizei die Kinder zu befähigen, den Schulweg selbstständig und sicher zurückzulegen.

Dabei setzt der TCS auf pädagogisches und spielerisches Lernmaterial, welches Polizei und Eltern zur Verfügung gestellt wird. Zudem verteilt der TCS reflektierende Gadgets, welche an Kleidern und Velos angebraucht werden können, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Verkehrserziehungs-Wettbewerb ETEC

Das Ziel des ETEC ist es, die Verkehrserziehung in allen Ländern zu verstärken und so das Unfallrisiko von Kindern, die mit dem Velo unterwegs sind, zu vermindern. Der Wettbewerb wurde 1986 vom TCS in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Mobilitäts-Clubs ins Leben gerufen und findet jedes Jahr im September im Land des organisierenden Clubs statt.

Im Rahmen der jeweiligen nationalen Qualifikationsturniere stellt jeder beteiligte Club eine Mannschaft bestehend aus zwei Mädchen und zwei Knaben im Alter von 10 bis 12 Jahren. 25 Mannschaften nehmen schlussendlich am grossen europäischen Final teil. Die Final-Wettkämpfe dauern einen Tag lang. Dabei müssen sich die Kinder bei theoretischen und praktischen Aufgaben beweisen.

** Daten der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu)