Erfreuliche Lohnrunde für Lidl Mitarbeitende
13.02.2019 | 08:29
Nach den Lohngesprächen mit den Sozialpartnern Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Lidl für das kommende Geschäftsjahr die Gesamtlohnsumme um ein Prozent. Diese Anhebung kommt rund 95 Prozent aller Mitarbeitenden zugute. Ein weiteres Prozent wird in Form von Lidl-Einkaufsgutscheinen ausgegeben.
Im Rahmen der jährlichen Gespräche haben Lidl Schweiz und die Sozialpartner Syna und der Kaufmännische Verband Schweiz eine Erhöhung der Lohnsumme ab März 2019 festgelegt. Davon profitieren insgesamt über 95 Prozent der Mitarbeitenden. Für individuelle Erhöhungen gemäss Lohnsystem werden 0,75 Prozent eingesetzt, 0,25 Prozent entfallen auf strukturelle Erhöhungen für Beförderungen und die Lidl-Treueprämie in der Höhe von 200 Franken ab dem 25. Anstellungsmonat. Darüber hinaus profitieren die stellvertretenden Filialleitenden von einer Erhöhung der bisherigen Stellvertreter-Zulage.
Zusätzlich zur Erhöhung der Gesamtlohnsumme stellt Lidl Schweiz ein weiteres Prozent für die Ausgabe von Einkaufsgutscheinen zur Verfügung. Alle Mitarbeitende erhalten unabhängig von ihrem Anstellungsgrad Lidl-Einkaufsgutscheine im Wert von 100 Franken pro Dienstjahr.
Gute Zusammenarbeit mit Sozialpartner
Marco Monego, Chief Human Resources Officer von Lidl Schweiz, freut sich entsprechend über das Ergebnis der Lohngespräche: "Wir sind stolz darauf, dass wir nach intensiven Gesprächsrunden auch in diesem Jahr auf eine starke Partnerschaft mit unseren Sozialpartnern setzen können. Besonders freut mich, dass viele unserer Mitarbeitenden an unserem Erfolg teilhaben werden."
Die Sozialpartner zeigen sich mit dem von Lidl geschnürten Gesamtpaket und dem Verlauf der Gespräche zufrieden. Marco Geu, Zentralsekretär Detailhandel bei der Syna sagt: "Wir sind mit dem Resultat zufrieden. Lidl Schweiz war stark bemüht, den Rahmen der Möglichkeiten zu Gunsten der Mitarbeitenden auszuschöpfen." Xenia Wassihun, Fachverantwortliche Sozialpartnerschaft beim Kaufmännischen Verband Schweiz, fügt an: "Dass 95 Prozent der Mitarbeitenden von einer Lohnerhöhung profitieren, ist als Erfolg zu verzeichnen. Lidl leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Teuerungsausgleich."
Neuer Lidl-GAV
Der seit 2011 bestehende Lidl-GAV wird in diesem Jahr per 01.03.2020 neu verhandelt. Bereits heute garantiert er Mindestlöhne von 4‘100 Franken (x13 Monatslöhne) für ungelernte Mitarbeitende resp. 4‘200 Franken für 2-jährig und 4‘350 Franken für 3-jährig gelernte Mitarbeitende (die Angaben beziehen sich auf ein 100 Prozent Pensum, bei niedrigerem Pensum im Verhältnis zum Anstellungsgrad).
Zudem bietet der Lidl-GAV attraktive Anstellungsbedingungen wie eine Wochenarbeitszeit von 41 Stunden und sehr gute Sozialleistungen wie beispielsweise den 16-wöchigen Mutterschaftsurlaub bei 100 Prozent Lohnfortzahlung, einen 2-wöchigen Vaterschaftsurlaub oder den vollständigen Verzicht auf den Koordinationsabzug in der beruflichen Vorsorge.