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Trotz Rekordhitze 2015: Besucherrekord im Familypark in St. Margarethen

(Bildquelle: infoticker)

Der Familypark in St. Margarethen erfreute sich in diesem Sommer an einem neuen Besucherrekord. Dies obwohl das heisse Wetter eigentlich nicht gerade für eine neue Bestmarke sprach. Nichtsdestotrotz ist es so gekommen.

Der Familypark in St. Margarethen im Burgenland konnte trotz der extremen Hitze in diesem Sommer eine zufriedene Bilanz ziehen. Die Besucherzahlen haben sich ähnlich dem Vorjahr, als ein neuer Rekord aufgestellt wurde, entwickelt, so die Betreiber auf Nachfrage von "pressetext".

Die Besucherzahlen sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Waren es 2010 noch 360'000 Gäste, besuchten 2013 bereits 416'000 Menschen den Themenpark. Ein absolutes Rekordjahr war das Jahr 2014. Mit einer Steigerung von über 19 Prozent zu 2013 konnten über 496'000 Gäste im Familypark begrüsst werden. Saisonverlängernde Massnahmen wie etwa Halloween sorgen für zusätzliche Gäste bis in den Spätherbst und wirken sich positive auf die Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter aus.

Brütende Hitze nicht von Vorteil

Dass die brütende Hitze, die in diesem Jahr den Sommer in Ostösterreich dominiert hat und für einen Vergnügungspark nicht unbedingt positiv zu sehen ist, liegt auf der Hand. "Das Wetter hat einen bedeutsamen Einfluss auf die Besucherzahlen eines Freizeitparks als reinen Outdoor-Park. Bei extremer Hitze (35 Grad Celsius und mehr) kann man einen Rückgang der Besucherzahlen feststellen. Allerdings hat der Familypark ein abwechslungsreiches Angebot an Wasserattraktionen, das auch an heissen Tagen für Abkühlung sorgt. Aus diesem Grund ist der Familypark auch an heissen Tagen eine attraktive Alternative zum Freibad geworden", heisst es gegenüber "pressetext".

Jährlich werden Millionenbeträge in den Park investiert, um neue Attraktionen zu bauen oder wichtige Infrastrukturmassnahmen umzusetzen. 2015 waren es rund vier Mio. Euro, im Jahr davor zwei Mio. Euro. Die grosse neue Attraktion 2014 ist "Leonardos Flugmaschine". Neue Attraktionen sind auch für die Zukunft geplant. Die Betreiber halten sich aber gegenüber "pressetext" noch in Schweigen, um was es sich konkret handeln wird.

Beliebter als Tiergarten Schönbrunn

Der Familypark ist mit einer Fläche von 145'000 Quadratmetern, rund 20 Fussballfelder, der grösste Freizeitpark Österreichs. Während der Saison von Ende März bis Ende Oktober beschäftigt der Park bis zu 170 Mitarbeiter in den Bereichen Fahrattraktionen, Gastronomie, Gärtnerei, Technik und Verwaltung. Das Gros der Besucher kommt aus Österreich, wobei das Einzugsgebiet des Familyparks kontinuierlich wächst. Vor wenigen Jahren waren es vor allem Burgenländer, Wiener und Niederösterreicher, die den Park gekannt und besucht haben.

Heute ist der Familypark bis weit in den Westen, Norden und Süden Österreichs bekannt. Laut der von Marketmind im Auftrag des Parks in Österreich, Westungarn und der Westslowakei durchgeführten Imagestudie, ist der Familypark eindeutig das bekannteste Ausflugsziel bei Familien mit Kindern bis 15 Jahren (ungestützte Bekanntheit 37 Prozent) - noch vor Institutionen wie dem Wiener Prater und dem Tiergarten Schönbrunn. 2014 kamen bereits 21 Prozent der Besucher des Parks aus dem Ausland, wobei ein Grossteil aus Ungarn (14 Prozent) und der Slowakei (fünf Prozent) anreist.