Mutter wirft Einzelhändler Target Sexismus vor

Problematische Beschilderung von Spielsachen erhitzt Gemüter.

Der letzte Einkauf beim US-Diskonter Target hat Mutter und Bloggerin Abi Bechtel in Rage gebracht: Denn die Handelskette agiert ihres Erachtens bei der Ausschilderung der Gänge sexistisch. Und das schon beim Vermarkten für Produkte für die jüngsten Kunden: Das Schild unterscheidet ganz klar zwischen "Baukästen" und "Baukästen für Mädchen". Auf Twitter machte Bechtel mit dem Foto und dem Ausspruch "Tu das nicht, Target" ihrem Ärger Luft.

Spielzeug wird unnötig gegendert

"Das Schild finde ich auf mehreren Ebenen problematisch - erstens, weil es durch seine Schreibweise impliziert, dass Baukästen für Jungen (und Jungen generell) der Norm entsprechen und die für Mädchen speziell beziehungsweise anders sind; und zweitens, weil es abbildet, wie Target und viele andere Handelsketten ständig Spielsachen gendern, obwohl diese nicht gegendert werden müssen", lässt sich Bechtel von "The Daily Dot" zitieren.

Auf Twitter bekam die Mutter sowohl Zustimmung als auch Kritik. Und auch Target liess sich - neben einer persönlichen Antwort auf Twitter -zu einem Statement hinreissen: "Unser Ziel ist es, unseren Gästen Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Wir wissen, dass Familien wenig Zeit haben und nach Inspirationen suchen. Deswegen erforschen wir kontinuierlich, wie wir unsere Geschäfte und Webseiten organisieren können, damit sie für unsere Gäste praktisch, ansprechend und hilfreich sind."

Quelle: Pressetext

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