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Osterzeit ist Einbrecherzeit - die acht goldenen Regeln

(Bildquelle: infoticker)

Während der bevorstehenden Osterfeiertage lockt es wiederum viele Baslerinnen und Basler in die Ferne. Diesen Umstand machen sich immer wieder ungebetene Gäste zum Vorteil. Bei verdächtigen Beobachtungen soll die Polizei über die Notrufnummer 117 verständigt werden. Die Kantonspolizei konnte in den...

Während der bevorstehenden Osterfeiertage lockt es wiederum viele Baslerinnen und Basler in die Ferne. Diesen Umstand machen sich immer wieder ungebetene Gäste zum Vorteil. Bei verdächtigen Beobachtungen soll die Polizei über die Notrufnummer 117 verständigt werden. Die Kantonspolizei konnte in den vergangenen Wochen aufgrund solcher Meldungen in zwei Fällen verdächtige Personen in Riehen anhalten.

Die Diensthundegruppe der Kantonspolizei spürte aufgrund von Meldungen von aufmerksamen Anwohnerinnen und Anwohnern verdächtige Personen auf. Diese werden des Einbruchs verdächtigt und wurden festgenommen. Die entsprechenden Abklärungen zu möglichen Straftaten sind aufwändig und im Gange.

Die Meldungen und Beobachtungen der Bevölkerung spielen bei der Einbruchsprävention eine besondere Rolle. Diese tragen auch dazu bei, dass die Polizei noch bevor ein Delikt geschieht, durch sichtbare Präsenz agieren kann. Um einem Einbruch vorzubeugen empfiehlt die Kriminalprävention der Kantonspolizei Basel-Stadt folgende acht "goldene Regeln":

1. Sichern Sie sich ab.
Fenster, Türen, Nebeneingänge, Kellerfenster und Lichtschächte Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses sichern. Nebenräume und Garagen nicht vergessen.

2. Seien Sie diskret.
Keine Notizen an der Haustür, überfüllte Briefkästen vermeiden. Keine Nachrichten auf dem Telefonbeantworter und/oder im Internet (wie zum Beispiel auf Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, usw.), die Ihre Abwesenheit erwähnen.

3. Hinterlegen Sie nichts.
Keine Schlüssel hinterlegen z. B. unter Türmatten, Blumentöpfen und dergleichen.

4. Sorgen Sie vor.
Nachbarn informieren, wenn Sie ein paar Tage oder länger abwesend sind. Und allenfalls bitten, bei Ihnen ab und zu vorbeizuschauen.

5. Machen Sie aussen Licht.
Schockbeleuchtungen mit Bewegungsmeldern einsetzen, damit das Licht automatisch einschaltet, wenn sich jemand dem Haus nähert.

6. Machen Sie innen Licht.
Unregelmässig ein- und ausschaltende Innenbeleuchtung mittels Schaltuhr oder Dämmerungsschalter. Damit können Sie Lampen, Radios und Ähnliches kontrollieren.

7. Schützen Sie wertvolles.
Bargeld, Schmuck oder Wertpapiere nie in tragbaren Kassetten. Tresor nicht verstecken und immer im Boden oder in der Wand verankern. Nur Zahlenkombinationsschlösser verwenden. Einmauerschränke nicht in Backsteinwände.

8. Hinsehen und hinweisen: Nummer 117.
Behalten Sie ein offenes Auge für das, was in Ihrer Nachbarschaft passiert. Bitte melden Sie Verdächtiges sofort. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Weitere Informationen, die Broschüre zu den Verhaltensregeln sowie Kontaktangaben der Kriminalprävention finden sich im Internet unter:

http://www.polizei.bs.ch/praevention/kriminalpraevention.htm