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PJZ: Projektierung abgeschlossen

Das Polizei- und Justizzentrum Zürich PJZ hat einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht: Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor, Regierungsrat Mario Fehr, Sicherheitsdirektor, und Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Inneren, sowie Vertreter der...

Mit dem definitiven Bauprojekt für das PJZ wird im Detail festgehalten, was die künftigen Nutzer des PJZ bestellt haben und was gebaut wird. Dabei wurden die bis anhin bekannten und abgeglichenen Nutzerbedürfnisse, die definitive Raumbestellung, die integrierten Konzepte, die Betriebsplanung aller Nutzerorganisationen sowie die architektonischen, bautechnischen und baurechtlichen Anforderungen berücksichtigt.

Das Bauprojekt aus dem Jahr 2010 musste aufgrund des damaligen ablehnenden Entscheids des Kantonsrats vollständig eingestellt werden. Nach der Bewilligung des Objektkredits durch den Kantonsrat 2012 konnte das Bauprojekt reaktiviert und aktualisiert werden. Alle projektspezifischen Anforderungen und Veränderungen unter Einbezug der erweiterten Entwicklungsprozesse seit dem Neustart 2012 sind dabei integriert worden.

Pionierprojekt mit ausserordentlicher Dimension und Komplexität


Somit ist das Paket für das Pionierprojekt PJZ geschnürt und die Grundlage für die Generalunternehmerausschreibung gelegt. Diese ist für Anfang 2016 vorgesehen, die Vergabe ist für das 3. Quartal 2016 geplant. Anschliessend kann ab dem 4. Quartal 2016 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Bezug des PJZ ist ab 2020 geplant.

Mit einer Raumfläche von gut 55'000 Quadratmetern, rund 1'600 Arbeitsplätzen und 350 Gefängnisplätzen weist das PJZ eindrucksvolle Dimensionen auf. Für die komplexen Abläufe der Personen- und Warenlogistik wurden umfangreiche Simulationen durchgeführt. Besonders zu beachten waren unter anderem der autonom geführte Gefängnisbetrieb mit den Schnittstellen zur Strafverfolgung und der Betrieb der Polizeischule. Das Forensische Institut mit seinen Laboreinrichtungen beispielsweise stellt andere Anforderungen an Gebäude und Infrastruktur als die Staatsanwaltschaft, das Zwangsmassnahmengericht oder die Kriminal- und Sicherheitspolizei.

Synergien im Bereich der Strafjustiz

Mit dem Bau des PJZ entsteht auf dem Areal Güterbahnhof in Zürich Aussersihl-Hard ein Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der Kriminalität. Das PJZ ist in vielerlei Hinsicht ein Pionierprojekt. Es erlaubt die Zusammenführung der heute auf über 30 Standorte verteilten Kantonspolizei mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Polizei- und Justizgefängnis.

Durch diese Bündelung können erhebliche Synergien im Bereich der Strafjustiz genutzt und weitere Arbeitspartner im PJZ zusammengeführt werden. Es erfüllt damit heutige und künftige Anforderungen von Polizei, Strafverfolgung und Justizvollzug.