Schleswig-Holstein: Ungeniessbares Dönerfleisch in Lieferwagen entdeckt
11.04.2014 | 14:39
Offensichtlich überladen war ein Mercedes Sprinter (3,5-Tonner), der am Freitagmorgen, gegen 10.30 Uhr, auf der A7 Richtung Kiel unterwegs war. Das Übergewicht war auch Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes Neumünster (FD GFT) aufgefallen, die den 47 Jahre alten Fahrer auf den Parkplatz Dätgen...
Offensichtlich überladen war ein Mercedes Sprinter (3,5-Tonner), der am Freitagmorgen, gegen 10.30 Uhr, auf der A7 Richtung Kiel unterwegs war. Das Übergewicht war auch Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes Neumünster (FD GFT) aufgefallen, die den 47 Jahre alten Fahrer auf den Parkplatz Dätgen lotsten und eine Kontrolle vornahmen.
Der Sprinter hatte Dönerspiesse mit einem Gesamtgewicht von 1'400 Kilo geladen und damit 600 Kilo zu viel und war auf dem Weg zur Auslieferung an entsprechende Händler. Das allein dürfte schon eine empfindliche Geldbusse im Rahmen der sogenannten Gewinnabschöpfung nach sich ziehen.
Zum Verzehr ungeeignet
Allerdings stellten die Beamten auch noch fest, dass die Kühlraumtemperatur unter - 18 Grad lag und sie zogen nun Mitarbeiter des Veterinäramtes Rendsburg hinzu. Diese nahem eine Kerntemperaturmessung der Dönerspiesse vor und kamen zu dem Ergebnis, dass das gesamte Fleisch nicht mehr für den Verzicht geeignet war und vernichtet werden musste.
Die überschüssige Ladung musste also auf ein zweites Fahrzeug umgeladen werden, um das Dönerfleisch danach mit den beiden amtlich versiegelten Fahrzeugen der ordnungsgemässen und kontrollierten Vernichtung zuzuführen.