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Schweizer Chicorée - neue Winter-Rezeptideen

(Bildquelle: infoticker)

Wir befinden uns jetzt in der Hauptsaison von Schweizer Chicorée - die Produktion ist in den letzten Jahren gestiegen - doch noch immer fehlt es den Konsumenten an Ideen für die Küche. Dabei bieten die gelblich-weissen Zapfen viele Möglichkeiten, und gerade in der Deutschschweiz ist gekochter...

In der Deutschschweiz kennt man ihn entweder als Salat, serviert ihn mit einem Dip oder verwendet ihn als Dekoration. In der Westschweiz isst man Chicorée auch gerne gekocht. Dieses Gemüse bietet eine überraschende Vielfalt an Verwendungsmöglichkeiten. Seine Produktion ist ganz anders als bei normalem Salat.

Chicorée wurde aus Zufall entdeckt

Seit dem Mittelalter wurde aus den Chicorée-Wurzeln ein Kaffee-Ersatz hergestellt. In der Mitte des letzten Jahrhunderts entdeckte ein belgischer Bauer zufällig, weil er seine Wurzeln im Keller vergass, dass diese Wurzeln im Dunklen austreiben und wohlschmeckende, zapfenförmige Blattknospen bilden. So kam es zu Chicorée.

Heute wird Chicorée im Raum Yverdon und in der Ostschweiz angebaut: im Frühling werden die Samen im Feld ausgesät und die Pflanzen, ähnlich wie Löwenzahn, wachsen. Ab Oktober werden die Wurzeln geerntet, geputzt und bei ca. 0 Grad eingelagert. Sobald der Gemüseproduzent Chicorée produzieren möchte, stellt er die Wurzeln in Erde oder heute meist Nährlösung in Kisten, in denen temperiertes Wasser zirkuliert.

Alles muss im Dunkeln passieren. Nach ca. 21 Tagen ist der Chicorée-Zapfen aus der Wurzel gewachsen und erntereif.

Ein gesundes Wintergemüse - vielfältig kombinierbar

Der Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz liegt nur bei etwa 1,3 Kilogramm. Dabei bietet das gesunde Wintergemüse viele Vitamine und ist eines der Gemüse, das während der kalten Saison aus Schweizer Produktion stammt.

Chicorée ist kalorienarm, sehr leicht verdaulich und enthält eine ganze Reihe wertvoller Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium und Eisen sowie die Vitamine B1, B2, C und PP. Sehr gesund sind auch die Bitterstoffe, die den Blattknospen ihr typisches Aroma verleihen. Im Gegensatz zu vor 20 Jahren sind die heutigen Chicorée-Sorten jedoch viel weniger bitter, da der Konsument dies so verlangt.

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Im neuen Rezeptflyer finden die Konsumenten feine Chicorée-Rezepte wie zum Beispiel einen Wintersalat mit Honigvinaigrette und Apfel. Ausserdem passen Zitrusfrüchte gut zum Wintergemüse: Probieren Sie mal eine Zitronen-Chicorée-Pasta oder Chicorée im Blätterteig mit Sauce Hollandaise.

Infos und Rezepte unter www.swiss-diva.ch