Versöhnlicher Abschluss für die Kadetten

Mit einem Sieg verabschieden sich die Kadetten in dieser Saison aus der Champions League. Es war keine Glanzleistung, die die Kadetten heute ablieferten, aber sie erkämpften sich diesen Sieg und somit auch den dritten Platz in der Gruppe D.

Während der ganzen 60 Minuten gelang es den Kadetten nie, sich entscheidend vom dezimierten Gegner abzusetzen. Zu Beginn der Partie mussten sie einige einfache Treffer einstecken. Mit der Umstellung der Deckung auf 6:0 stabilisierten sich die Kadetten in der Verteidigung. Lange Zeit stand das Spiel ausgeglichen. Erst in der 20. Minute erzielten die Kadetten den ersten Zweitorevorsprung. Zwei Minuten später gelang Csaszar das 11:8 - doch statt sich nun kontinuierlich absetzen zu können, mussten die Kadetten nur vier Minuten später den erneuten Ausgleich entgegen nehmen. Bis zur Pause erhöhten sie wieder auf zwei Tore.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild und es dauerte bis zur 49. Minute ehe die Kadetten wieder mit zwei Toren in Führung gehen konnten. Graubner erzielte das 20:18 mit einem Gewaltschuss. Mit dem Schlussresultat von 24:23 für die Kadetten gewann sicher das bessere – aber auch das glücklichere Team.

Brillante Youngsters

Eine hervorragende Leistung zeigten auf Seiten der Kadetten die beiden jungen Spieler Nikola Portner und Dimitrij Küttel. Mit seinem 15 Paraden glänzte Portner im Tor und im Angriff traf Küttel gleich 9 Mal. Erfreulich ist sicherlich auch das vorzeitige Comeback von Johan Koch, der erstmals nach seiner Handverletzung wieder zum Einsatz kam.

Für die Kadetten steht nun eine sehr intensive Zeit mit sieben Spielen bis zur Weihnachtspause bevor. Schon am Samstag steht der Spitzenkampf auswärts gegen Kriens an und am kommenden Mittwoch wird der RTV Basel in der BBC Arena gastieren.

Kadetten SH - HCM Baia Mare 24:23 (14:12)
Portner (1.-60./15 Paraden), Meister, Cvijetic, Liniger(1), Küttel(9), Richwien(2), Graubner(2), Brännberger(1), Csaszar(5/2), Maros(2),Koch(1), Muggli(1); Pendic: verletzt; Marinovic, Stojanovic, Tominec: nicht eingesetzt