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"Willkommen zu Hause" lockt Thurgauer Berufsschüler an

Jüngste Forschungsergebnisse und auch die Statistik der Kantonspolizei Thurgau belegen, dass es zu Gewalt in Liebesbeziehungen von Jugendlichen kommt, in leichter oder massiver Form und zwar häufiger als man denkt."Jeder Mensch hat das Recht, nicht Opfer von Gewalt, Misshandlung oder...

Jüngste Forschungsergebnisse und auch die Statistik der Kantonspolizei Thurgau belegen, dass es zu Gewalt in Liebesbeziehungen von Jugendlichen kommt, in leichter oder massiver Form und zwar häufiger als man denkt.

"Jeder Mensch hat das Recht, nicht Opfer von Gewalt, Misshandlung oder Demütigung zu werden - und das gilt auch oder sogar besonders für die eigene Familie", sagt Prof. Dr. Frank Urbaniok, forensischer Psychiater. Die Statistik der Kantonspolizei zeigt, dass immer noch vielen Frauen, Kindern und teilweise auch Männern dieses Recht verwehrt ist.

In den vergangenen zweieinhalb Wochen besuchten rund 1200 Berufsschüler/innen des Bildungszentrums für Technik Frauenfeld und des Bildungszentrums für Gesundheit und Soziales in Weinfelden die Ausstellung "Willkommen zu Hause", organisiert von der Fachstelle Häusliche Gewalt der Kantonspolizei Thurgau zusammen mit Partnerorganisationen. Unter fachkundiger Leitung wurden die jungen Männer und Frauen für die Thematik sensibilisiert und erhielten Informationen zum bestehenden Beratungsangebot im Kanton Thurgau.

Als Rahmenprogramm wurde zu zahlreiche Fachveranstaltungen eingeladen: Häusliche Gewalt und Alkohol, Zwangsheirat, Häusliche Gewalt - was kann/muss die Schule tun.  Die Veranstaltungen waren gut besucht und wurden von den Zuhörer/innen als sehr informativ und wertvoll bewertet. Auch aus der Sicht der Fachstelle war die Ausstellung ein Erfolg.