Apple muss sich Rassismusvorwürfe gefallen lassen, nachdem Mitarbeiter des US-Konzerns im australischen Melbourne eine Gruppe farbiger Jugendlicher des Geschäfts verwiesen hatte. Die Begründung, die auf Video festgehalten wurde: Das Unternehmen sei besorgt, dass sie womöglich etwas stehlen könnten.
Empörung im Social Web
Nachdem das Smartphone-Video der Gruppe in den sozialen Medien weitergereicht wurde - und damit auch die Empörung über den diskriminierenden Umgang - zog der iPhone-Konzern die Reissleine und entschuldigte sich. Man werde sich die Angelegenheit genau ansehen und entsprechende Schritte einleiten, dass dies nicht noch einmal passiere. Apple bekenne sich zu Diversität und Inklusion und grenze keinen aus - ein Beigeschmack bleibt trotzdem.
Wie unter anderem der britische "Guardian" berichtet, handelt es sich bei den betroffenen Jugendlichen um Schüler des australischen Maribyrnong College. Das Video wurde inzwischen über 65'000 Mal aufgerufen - Tendenz steigend. Auch wenn bisher nur der Store Manager versuchte, die Wogen zu glätten und es bis dato keine offizielle Stellungnahme des US-Unternehmens gibt, dürfte die Kritik an dem Vorgehen Apples bleiben.