Das Aussengehehe vom Arosa Bärenland besteht aus sieben sich übereinander befindender Drähte mit unterschiedlichen Abständen und ist 280cm hoch. Die vier untersten Drähte sind jetzt weitgehend eingeschneit; an einer Stelle ist auch der höher gelegene Draht unter dem Schnee. Der Zaun ist nach aktueller Messung somit mit mindestens 160cm Schnee eingedeckt, wodurch die kritische Höhe gemäss Sicherheitskonzept erreicht ist. Folglich hat das Arosa Bärenland den Zutritt für Napa in die beiden Aussengehege aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres geschlossen.
Napa schläft friedlich weiter
Napa stört das nicht. Er kehrt, seit er in Arosa ist, zunehmend zu seinem natürlichen Verhalten zurück. Er ruhte und schlief anfangs November zunehmend in seiner selbst gewählten Höhle im Stall und er frass von sich aus immer weniger. Am 26. November trat Napa in seiner Höhle die Winterruhe an.
Während dieser Zeit wird dem Tier weder Futter noch Wasser verabreicht; er setzt auch natürlicherweise weder Kot noch Harn ab. Napa schläft und ruht wiederholt mehrere Tage durch. Er verlässt bei milden Temperaturen um die 0° Grad teilweise seine Höhle für 5-15 Minuten, um sich kurz in das Vorgehege Nord zu begeben und etwas hereingewehten Schnee zu fressen.
Napa betrat seit Eintritt der Winterruhe weder die Aussenanlagen noch die Zusatzgehege unter der Besucherplattform, obwohl diese frei zugänglich waren. Sobald der Schnee nachgelassen hat und die Sicherheit wieder gewährleistet ist, wird der Schieber zur Aussenanlage geöffnet, sodass Napa - sofern er Lust hat - sich wieder uneingeschränkt im Arosa Bärenland bewegen kann. Arosa Tourismus informiert die interessierten Leser und die Öffentlichkeit, wenn sich weitere Änderungen ergeben.