Boxer wegen Dopings für zwölf Monate gesperrt

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Die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic hat den Profiboxer Bruno Tavares wegen Cannabis-Konsums für zwölf Monate von allen Wettkämpfen ausgeschlossen.

Anlässlich einer Dopingkontrolle am 10. März 2019 beim Kampf um den Profi-Schweizermeister-Titel im Halbschwergewicht in Genf wurde der Schweizer Profi-Boxer Bruno Tavares positiv auf die im Wettkampf verbotene Substanz Cannabis getestet. Die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic (DK) hat daraufhin auf Antrag von Antidoping Schweiz eine provisorische Sperre ausgesprochen.

Im anschliessend eröffneten Disziplinarverfahren wurde der 28-jährige Athlet zu einer Sperre von zwölf Monaten verurteilt. Die Sperre gilt seit dem 24. Mai 2019, dem Beginn der provisorischen Sperre und ist für sämtliche Sportarten weltweit wirksam. Zusätzlich muss der Verurteilte Kontroll-, Analyse- und Verfahrenskosten sowie eine Parteientschädigung an Antidoping Schweiz im Gesamtbetrag von 2'057.30 Franken übernehmen.

Antidoping Schweiz erinnert alle Sportlerinnen und Sportler daran, dass Cannabinoide – zu denen auch illegale Drogen wie Cannabis, Haschisch und Marihuana gehören – im Wettkampf verboten sind. Der Nachweis dieser Substanzen in einer Wettkampf-Kontrolle, unabhängig von Zeitpunkt oder Zweck der Anwendung, wird als positive Probe beurteilt.