Bündnerinnen und Bündner fühlen sich gesund

(Bildquelle: infoticker)

Der neu erschienene Gesundheitsbericht 2015 des Kantons Graubünden gibt einen umfassenden Einblick in die Gesundheitssituation der Bündner Bevölkerung. Die Ergebnisse sind in vielen Bereichen jenen der Gesamtschweiz sehr ähnlich. In einigen Punkten jedoch schneidet der Kanton Graubünden klar besser...

Der Kanton Graubünden hat das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) beauftragt, die schweizerische Gesundheitsbefragung, welche im Jahr 2012 durchgeführt wurde, auf den Kanton bezogen auszuwerten. Der daraus entstandene Gesundheitsbericht liegt nun vor. Analysiert wurden Befragungsdaten von über 650 Bündnerinnen und Bündnern.

Der Bericht vermittelt insbesondere Informationen zum Gesundheitszustand der Bevölkerung, zu gesundheitsbezogenen Aspekten im Wohn- und Arbeitsumfeld, zur Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und zu den Kosten und Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung.

Positiver als Herr und Frau Schweizer abgeschnitten

In drei Bereichen schneidet der Kanton Graubünden im Vergleich zur Schweiz insgesamt klar positiver ab: Bündnerinnen und Bündner fühlen sich weniger psychisch belastet als Schweizerinnen und Schweizer und sie konsumieren weniger Medikamente. Zudem sind die kantonalen Kosten sowie die Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung niedriger als im Schweizer Durchschnitt.

Die grosse Mehrheit der Befragten im Kanton (86 Prozent) fühlt sich gesundheitlich insgesamt gut bis sehr gut. Im Bericht zeigen sich aber auch gesundheitliche Belastungen: 30 Prozent der Befragten im Kanton geben an, dauernde Gesundheitsprobleme zu haben, über 40 Prozent sind übergewichtig.

Der Gesundheitsbericht richtet sich sowohl an Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik und des Gesundheitswesens als auch an alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons. Einerseits soll der Bericht die bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema "Gesundheit" fördern und die Bevölkerung für gesundheitsförderndes Verhalten sensibilisieren. Andererseits dient er den zuständigen Stellen als Grundlage für die Umsetzung gesundheitsfördernder, präventiver und kurativer Massnahmen.

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