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Corona fördert virtuelle Realität

Der Coronavirus hat auch positive Auswirkungen auf einige Branchen.
Der Coronavirus hat auch positive Auswirkungen auf einige Branchen. (Bildquelle: qimono auf Pixabay)

Die Pandemie hat den gesamten Globus erfasst. Für viele Branchen wurde Corona zur Goldgrube. Besonders wenn es um die virtuelle Realität geht, die wir augenblicklich noch mit den VR-Brillen verbinden, zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Zeiten, in denen Bürger durch die Regierungen gezwungen werden, in den eigenen 4-Wänden zu verbleiben, fördern die digitalen Möglichkeiten enorm. Reisesperren und Erschwernisse führen zu einem Umdenken. Die virtuelle Realität ist dabei eine von vielen Möglichkeiten, um der Pandemie für einen Moment zu entfliehen. Ist das vielleicht auch der Anfang vom Ende der realen Realität?

Viele Branchen profitieren

Aber nicht nur die VR Branche erlebt derzeit einen Boom. Auch die Gaming-Szene, die mittlerweile 5G und die Cloud nutzt, oder auch Glücksspielanbieter wie 7 Melons Online Casino, erleben einen deutlichen Plus in der Pandemie. Da fraglich ist, ob wie jemals zu einem normalen Leben zurückkehren, stehen die Chancen gut, dass die Branchen und Anbieter weiterhin einen spürbaren Userzufluss erleben.

VR-Technologie lag lange am Boden

Als die VR-Technologie auf den Markt kam, die bis dato nur vom Militär genutzt wurde, kam es zu einem kurzfristigen Hype. Danach wurde über VR kaum noch ein Wort gesprochen. Doch die Pandemie sorgte für einen neuen Hype. Doch kann die VR Brille wirklich einen Besuch in einem fernen Urlaubsland oder einem Museum ersetzen? Hier sei vorweg fairerweise zu erwähnen, dass sich die Technik noch ganz am Anfang befindet und erst mit dem Fortschreiten von 5G sowie 6G (neuer Mobilfunkstandard) weiterentwickelt werden kann. Neben einer grossen Rechenleistung ist auch ein stabiler Internetanschluss notwendig. Nur wenige Anbieter investieren in die VR Technologie.

Virtuell die Welt erkunden

Social Distancing ist zu einer neuen Pflicht, fast schon zu einem Unwort geworden. Über die lange Zeit haben wir die neuen Regeln derart verinnerlicht, das sie uns sicherlich auch teilweise nach der Corona-Zeit begleiten werden, was dazu führt, das VR für immer mehr Menschen interessant wird.

Ein Museum auf diese Weise zu erkunden, ist möglich, aber nicht einfach, da es einfach noch zu wenige Angebote dazu gibt. Die aktuellen Möglichkeiten sind weit entfernt von der Darstellung aus den bekannten Filmen. Dennoch setzen viele Destinationen immer stärker auch auf eine mediale Untermalung, wozu VR gehört.

Eine kleine Inselgruppe im Atlantik, Färöer, bietet bereits einen realen virtuellen Tourguide an. Der Nutzer kann wie ein Avatar durch die Landschaft steuern. Für diese Art der Besichtigung gibt es beim Fremdenverkehrsamt feste Termine. Elefanten und Löwen nehmen dann direkt auf der Wohnzimmercouch Platz.

Gehirn schnell überfordert

Die aktuelle VR Technik ist und bleibt eine Herausforderung für das Gehirn. Ländern, Museen und Kontinente lassen sich fast realitätsnah entdecken. Das Gehirn wird jedoch bei der Nutzung ganz besonders beansprucht. Eine längere Nutzung, über eine Stunde hinaus, sei in der Regel noch nicht möglich. Ein Grund, der dazu führt, dass sich die VR Technik bisher nicht wirklich durchsetzen konnte. Teilweise sind aber auch die Ansprüche und Erwartungshaltungen der User grösser, als die technischen Möglichkeiten vorhanden sind. VR wird daher auch weiterhin nur eine geringfügige Bedeutung haben. Erst, wenn das Gehirn bewusst manipuliert, also getäuscht werden kann, wird auch diese Technik einen neuen Boom erleben.