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Die Rega hatte besonders heute viel zu tun

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Rega)

Während der beiden ersten Weihnachtstage blieb es für die Rega-Crews mehrheitlich ruhig. Das schöne Wetter und der Lawinenabgang auf dem Oberalppass (UR) sorgten dann am Stephanstag für ein erhöhtes Einsatzaufkommen, auf das die Rega aber vorbereitet war.

Während die Crews der Rega am 24. und 25. Dezember 2019 rund 30 Einsätze flogen und damit das Einsatzaufkommen für diese Saison eher tief war, standen die Rettungshelikopter am Stephanstag überdurchschnittlich oft für in Not geratene, verletzte oder schwer erkrankte Menschen im Einsatz.

Einsatzzahlen widerspiegeln die Wetterbedingungen

Das mehrheitlich schlechte Wetter in den Alpen lockte über die ersten Weihnachtsfeiertage nur wenige Menschen auf die Piste. Deshalb flog die Rega die meisten ihrer Rettungseinsätze aufgrund von Krankheitsfällen, Verkehrsunfällen oder weil Patienten von einem Spital in ein anderes verlegt werden mussten. Die Einsatzzahlen zeigen, dass die Rega-Einsätze generell die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz widerspiegeln.

Grosseinsatz am Oberalppass am Stephanstag

Am Stephanstag sorgte das schöne Wetter in den Wintersportgebieten erwartungsgemäss für Hochbetrieb in der Rega-Einsatzzentrale. Über 50 Einsätze organisierten die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter. Beim Lawinenabgang am Oberalppass (UR) standen drei Rettungshelikopter der Rega im Einsatz. Die Rega-Crews flogen zwei leicht verletzte Personen in das Kantonsspital Uri. Am meisten Einsätze verzeichneten die Rega-Basen im Bündnerland und im Berner Oberland. Auf die erhöhte Einsatztätigkeit war die Rega jedoch vorbereitet. Sowohl in Graubünden als auch im Berner Oberland sind seit heute zusätzliche Rettungshelikopter der Rega stationiert. Je nach Bedarf können auch kurzfristig zusätzliche Einsatzleiter für die Einsatzzentrale in Zürich aufgeboten werden.

Rega-Crews weltweit im Einsatz

Die Rega war über die Weihnachtstage nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt für Menschen in Not im Einsatz. Am Heiligabend landete ein Linienflug aus Costa Rica in Genf. An Bord war eine Patientin, die von einer medizinischen Crew der Rega begleitet wurde. Die Crews der Rega-Ambulanzjets flogen Patienten von Polen und von Ungarn zurück in die Schweiz.