Drei Plus-Size-Moderegeln für einen stilvollen Start in den Sommer



Kurven sind kein Grund, sich zu verstecken.
Kurven sind kein Grund, sich zu verstecken. (Bildquelle: infoticker.ch)

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und traditionell dominieren Kleider, Röcke und Blusen das Sortiment der Modehäuser. Was bisher unter dicken Strickpullovern und weiten Winterjacken versteckt werden konnte, tritt nun zum Vorschein. Ein Umstand, dem einige Damen mit Übergröße kritisch entgegenblicken. Die Vorbehalte sind unbegründet, denn Plus-Size-Trägerinnen müssen ihre Kurven im Sommer keineswegs verstecken.

Das lang überfällige Umdenken der Modebranche

Die Modebranche ist geprägt von unrealistischen Schönheitsidealen und der berüchtigten „Size 0“. Kurvige Figuren fanden lange keine Beachtung von der Bekleidungsindustrie, obwohl der Großteil der regulären Bevölkerung diesem Körpertyp entspricht. Es entstand eine Diskrepanz zwischen den Laufstegen und der realen Welt. Um dem Ausschluss aus der Modebranche entgegenzuwirken, entstand die sogenannte Body-Positivity-Bewegung. Sie setzt sich erfolgreich für mehr Repräsentation von Übergrößen in der Modewelt ein.

Die Zeit der unförmigen Kleidung ist vorbei

Mode in Übergrößen verbinden viele Menschen mit formlosen Modellen, die eher einem Zelt als einem Kleidungsstück ähneln. In Wirklichkeit hat sich auf dem Plus-Size-Modemarkt in den vergangenen Jahren viel getan. Vor allem virtuelle Modehändler sind federführend und bieten in ihren Onlineshops modische Kollektionen in Übergrößen an. Ihre stilvolle, vorteilhafte Plus-Size-Mode ist von aufregenden Schnitten, unkonventionellen Mustern und kräftigen Farben geprägt. Eben all das, was das Diktat der Modebranche kurvigen Körpertypen bisher untersagte.

Drei Modetipps für Plus-Size-Trägerinnen im Sommer

1. Keine Angst vor Mustern

Kurvige Körpertypen greifen gerne zu Kleidungsstücken in gedeckten, eintönigen Farben. Grau, Braun und Schwarz lassen das Outfit allerdings langweilig und uninspiriert erscheinen. Im Sommer sollten Trägerinnen von Übergrößen somit keine Angst vor farbenfrohen Mustern haben. Entgegen der allgemeinen Annahme tragen sie nicht auf, sondern setzen kurvige Körper perfekt in Szene. Wichtig bei der Auswahl gemusterter Kleidungsstücke ist, auf eine körperbetonte Form zu achten.

2. Mut zu flachen Schuhen

High Heels strecken den Körper optisch und sorgen für einen eleganten Gang. Kein Wunder, dass Plus-Size-Damen bevorzugt hochhackige Schuhe tragen. Was viele nicht wissen: Flache Sandalen und Sneaker sind für kurvige Körpertypen kein Tabu. Richtig kombiniert verleihen die bequemen Modelle dem Outfit einen legeren, jugendlichen Charakter. Die Investition in flache Schuhmodelle ist nicht nur modisch, sondern auch gesund. Ein gelegentlicher Wechsel von High-Heels zu Sneakern schont die Gelenke und Sehnen der Füße.

3. Für die richtige Passform sorgen

Nur ein gut sitzendes Kleidungsstück schmeichelt der Figur. Bei der Auswahl spielen die individuelle Körperform und die hervorzuhebenden Partien eine zentrale Rolle. Damen mit größerem Bauchumfang und schmalen Fesseln sollten zu Kleidern in A-Linie greifen, während Midi-Röcke ideal für eine schmale Taille und kräftige Beine sind. Viele Plus-Size-Modehändler im Internet bieten einen digitalen Beratungsservice zur Identifizierung der eigenen Körperform an. Für den letzten Schliff kann ein Schneider sorgen, der die Passform des Kleidungsstücks zentimetergenau an die Figur anpasst.

Coole Modetipps für Alle.
Coole Modetipps für Alle. (Bildquelle: infoticker.ch)

Kurven sind kein Grund, sich zu verstecken

Die Body-Positivity-Bewegung sorgt für ein Umdenken in der Modebranche. Im Fokus steht, den eigenen Körper zu akzeptieren und zu lieben, wie er ist. Die Bemühungen tragen vor allem im Internet Früchte. In ihren Onlineshops bieten spezialisierte Händler hochwertige Plus-Size-Mode mit farbenfrohen Prints und vorteilhaften Schnitten an. Mithilfe der virtuellen Beratung wird die Auswahl der passenden Kleidungsstücke zum Kinderspiel. Die wichtigste Moderegel für kurvige Körpertypen bleibt jedoch: Erlaubt ist, was gefällt.