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Erfreulicher Minusrekord in der Stadt Chur

Die Verkehrsunfallstatistik für die Stadt Chur zeigt seit Jahren – analog des nationalen Trends –die erfreuliche Reduktion der Anzahl Verkehrsunfälle insgesamt, aber auch die rückläufige Anzahl der verletzten und getöteten Personen im Strassenverkehr.Für das Jahr 2013 bedeuten bereits die 255...

Die Verkehrsunfallstatistik für die Stadt Chur zeigt seit Jahren – analog des nationalen Trends –die erfreuliche Reduktion der Anzahl Verkehrsunfälle insgesamt, aber auch die rückläufige Anzahl der verletzten und getöteten Personen im Strassenverkehr.

Für das Jahr 2013 bedeuten bereits die 255 (2012: 333) Verkehrsunfälle und die 85 (95) verletzten Personen auf dem Churer Stadtgebiet zwei anzahlmässige Tiefststände. Ein besonderer und sehr erfreulicher Minusrekord stellt jedoch die Anzahl verletzter Kinder bei Verkehrsunfällen dar. Im vergangenen Jahr wurde nur noch ein Kind bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Im Vergleich verletzten sich vor 20 Jahren noch 15 Kinder bei Verkehrsunfällen, vor 10 Jahren noch acht Kinder. Die Anzahl getöteter Personen bei Verkehrsunfällen auf dem Stadtgebiet ist seit Jahren glücklicherweise auf einem tiefen Niveau von null bis zwei Personen. Nach drei Jahren ohne Verkehrstote erlag im vergangenen Jahr eine erwachsene Person bei einem Verkehrsunfall ihren Verletzungen.

Die Stadtpolizei hat in den letzten Jahren die Massnahmen zugunsten der Verkehrssicherheit auf Churs Strassen gezielt erhöht. So wurden einerseits in der Prävention verschiedene Projekte auf allen Schulstufen optimiert und in der Verkehrsinstruktion den Schwerpunkt auf den praktischen Teil bei Schulwegen gelegt. Die ausgebaute Polizeipräsenz auf den Hauptverkehrsachsen, Schulwegen und in Wohnquartieren wirkt sich präventiv und mit der strikten Ahndung von Straftatbeständen im Strassenverkehr auch repressiv aus.

"Unsere intensive Verkehrskontroll-Tätigkeit wurde in den letzten Jahren hie und da kritisiert. Die erfreulichen Minusrekorde geben unseren präventiven und repressiven Anstrengungen jedoch 100%-ig Recht, denn jeder Verkehrsunfall, insbesondere mit verletzten oder getöteten Personen ist einer zu viel. In der Prävention geniesst zudem unsere professionelle Verkehrsinstruktion einen besonderen Stellenwert. Auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Schulbehörden, Lehrern und Mithilfe der Eltern, welche ihre Schüler bzw. Kinder auf das korrekte Verhalten im Strassenverkehr sensibilisieren, leisten einen äusserst wichtigen Beitrag", freut sich der Churer Polizeikommandant.