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Kapo Bern kontrollierte auf der A1 die Fahrfähigkeit

(Bildquelle: infoticker)

Am Sonntag kontrollierte die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A1 die Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenkern. Dies im Nachgang zur Street Parade in Zürich und den damit verbundenen diversen Technopartys, die meist erst in den frühen Morgenstunden endeten. Polizeipatrouillen...

Am Sonntag kontrollierte die Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A1 die Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenkern. Dies im Nachgang zur Street Parade in Zürich und den damit verbundenen diversen Technopartys, die meist erst in den frühen Morgenstunden endeten. Polizeipatrouillen lotsten Fahrzeuglenkende zwischen 07.30 und 12.30 Uhr in Fahrtrichtung Bern auf den Rastplatz Lindenrain, wo die Personen- und Fahrzeugkontrollen stattfanden.

Insgesamt wurden 43 Fahrzeuge und 96 Personen kontrolliert. Elf Fahrzeuglenkende standen unter Drogeneinfluss, bei zwei Fahrzeuglenkern ergab der Atemlufttest ein Resultat von über 0,8 Promille. Ein Fahrzeuglenker missachtete das ab 1. Januar 2014 geltenden Alkoholverbot für Neulenkende. Insgesamt müssen sich 20 Personen wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten. In einem Fahrzeug stiess der eingesetzte Betäubungsmittelspürhund auf kleine Mengen Marihuana.

Zudem konnte eine Patrouille einen Fahrzeuglenker anhalten, welcher in falscher Fahrtrichtung den Autobahnanschluss Kirchberg befuhr. Dem Lenker wurde der Führerausweis ebenfalls auf der Stelle abgenommen. Weiter mussten vier Fahrzeuge wegen technischer Mängel beanstandet werden. Ein Fahrzeuglenker wurde mit einem beschädigten Fahrzeug angehalten. Es stellte sich heraus, dass er kurz vor der Kontrollstelle einen Selbstunfall verursacht hatte. In einem Fahrzeug befand sich ein gänzlich ungesichertes Kleinkind. Alle diese Lenker werden zuhanden der zuständigen Staatsanwaltschaft verzeigt. Total wurden vor Ort zwölf Führerausweise abgenommen. Fast alle Beschuldigten gaben an, direkt von der Street Parade beziehungsweise von Technopartys zu kommen.

Insgesamt waren rund 35 Mitarbeitende und ein Diensthund im Einsatz. Die Kantonspolizei Bern wurde dabei von einem Mitarbeiter des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Bern unterstützt.