Last-Minute-Schnäppchen: So tappen Sie nicht in die Falle

(Bildquelle: infoticker)

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Wer noch keine Reise gebucht hat, ist auf der Suche nach einem günstigen Last Minute-Urlaub. Das wissen auch Online-Betrüger, die es mit Spam-Mails auf Internetnutzer abgesehen haben. Die Sicherheitsexperten von G DATA warnen aus diesem Grund vor...

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Wer noch keine Reise gebucht hat, ist auf der Suche nach einem günstigen Last Minute-Urlaub. Das wissen auch Online-Betrüger, die es mit Spam-Mails auf Internetnutzer abgesehen haben. Die Sicherheitsexperten von G DATA warnen aus diesem Grund vor angeblichen Buchungsbestätigungen oder unseriösen Last-Minute-Angeboten im E-Mail-Postfach. Viele der Mails sind mit einem infizierten Dateianhang versehen oder beinhalten Links zu dubiosen Webseiten, die in die Schadcode-Falle führen.

"Wer nicht Opfer von Onlinekriminellen werden möchte, sollte neben dem Einsatz einer Sicherheitssoftware sein gesamtes System immer auf dem aktuellsten Stand halten. Gerade letzterer Punkt wird gerne vernachlässigt und ermöglicht es Angreifern oftmals, den Rechner durch nicht geschlossene Sicherheitslücken in installierten Programmen zu infizieren", erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G DATA SecurityLabs. "Zusätzlich sollten Urlauber Online-Angebote und die Reputation des Anbieters im Netz genauestens überprüfen."

Tipps für die Reise-Buchung im Internet:

Augen auf: Nutzer sollten Angebote genau prüfen und auch das Kleingedruckte beachten. Etwaige Zusatzkosten sollten beachtet werden. Insbesondere bei Gratis- oder Billigangeboten sind gerne versteckte Kostenfallen vorhanden.

Anbieter prüfen: Im Internet können Reiseveranstalter, Reisevermittler, Eigentümer von Unterkünften oder Fluggesellschaften Reisen anbieten. Internetnutzer sollten in jedem Fall prüfen, ob der Name, die Rechtsform des Unternehmens, der Name des Vertretungsberechtigten, die vollständige Adresse, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse und Handelsregisternummer angegeben ist.

Niemals direkt den gesamten Reisepreis bezahlen: Der Veranstalter kann frühestens vier Wochen vor Reiseantritt den kompletten Reisepreis verlangen. Dazu müssen der Sicherungsschein und alle Reiseunterlagen ausgehändigt worden sein.

Ab in den Papierkorb: Spam-Mails sollten sofort gelöscht werden. Dateianhänge oder Links bei Nachrichten von unbekannten Versendern sollten niemals angeklickt werden.

Updates installieren: Das Betriebssystem und die verwendete Software sollten stets auf dem aktuellen Stand sein. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle ausnutzen.

Sicherheitslösung einsetzen: Der Einsatz einer umfassenden Sicherheitslösung ist empfehlenswert. Die Sicherheitssoftware sollte neben einem Virenschutz auch einen Echtzeitschutz beim Surfen und einen Spam-Filter beinhalten.