Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden in der Schweiz waren im Mai Eritrea mit 289 Gesuchen (44 mehr als im April 2019), Afghanistan (105 Gesuche; +/–0), Syrien (95 Gesuche; +35), Türkei (82 Gesuche; –29) und Sri Lanka (74 Gesuche; +37).
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im Mai 1'834 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 339 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 265 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 574 Personen erhielten Asyl und 430 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 486 auf 10'551 zurück.
Im Mai haben 561 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen. Die Schweiz hat bei 432 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 144 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde sie von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 419 Personen ersucht, 113 Personen wurden ihr überstellt. Seit Jahresbeginn wurden 745 Personen von der Schweiz in den zuständigen Dublin-Staat transferiert, 535 Personen wurden der Schweiz überstellt.
Resettlement-Programm
Im November 2018 hatte der Bundesrat vorgeschlagen, für die kommenden Jahre am Grundsatz der Aufnahme von Flüchtlingen im Rahmen von UNHCR Neuansiedlungen festzuhalten. Für 2019 ist die Aufnahme von 800 besonders schutzbedürftigen Personen geplant, die vor allem aus dem syrischen Konfliktgebiet stammen. Im Mai sind 19 Personen in die Schweiz eingereist.