Online Casino Schweiz - reguliert durch die ESBK
Online Casino Spiele im Online Casino Schweiz erfreuen sich seit geraumer Zeit größter Beliebtheit. Das Spielangebot ist riesig und die Spiele Hits der Branche machen enorm viel Spaß. Allerdings ist das online Glücksspiel auch mit Risiken verbunden. So kann es etwa zur Glücksspielsucht führen oder es kann sein, dass ein Anbieter unseriös ist.
Unseriöse Anbieter haben meiste deutlich schlechtere Spielbedingungen, welche einen Gewinn für den Spieler quasi unmöglich machen. Aus diesem Grund unterliegt das online Casino Spielen aber auch das herkömmliche Casino an Land strengen Auflagen.
Diese werden von den Spielbankenkommission durchgesetzt. In der Schweiz tut dies die ESBK. Es ist also egal ob wir vom Casino Luzern, Casino Davos, Casino Interlaken oder einem der unzähligen Schweizer online Casino sprechen. Sie alle werden von der ESBK kontrolliert und reguliert. Deshalb haben wir in diesem Artikel alles wissenswerte über die ESBK zusammengetragen, sodass du bestens informiert bist.
Die Geschichte der ESBK
Zwar trat das neue Glücksspielgesetz erst 2019 in Kraft, die Spielbankenkommission gibt es allerdings schon deutlich länger. Bereits 1874 wurde die ESBK gegründet und so gehört sie zu den ältesten Kommissionen weltweit.
Ab dem Jahr 1874 war Glücksspiel nämlich nur noch in Kurhäusern, mit einem Maximaleinsatz von 2 Franken, erlaubt. In der Durchsetzung dieser gesetzlichen Vorgabe lag die Hauptaufgabe der ESBK. Im Laufe der Zeit wurde dieses Gesetz mehrfach modifiziert und der Aufgabenbereich der ESBK veränderte sich.
Im Jahr 2017 kam es dann zu einer Volksabstimmung über die Rechtmäßigkeit von online Casino Spiel bei Anbietern, welche ihren Sitz außerhalb der Schweiz haben. Gerade Casinos aus Malta und Curacao dominierten zu dieser Zeit den Markt. Allerdings war es schwierig diese in Streitigkeiten zu belangen und so ist es seitdem nur noch dem erlaubt ein Schweizer online Casino zu betreiben, der eine Lizenz aus der Schweiz besitzt.
Die Aufgabe der ESBK
Vereinfacht gesagt ist es die Hauptaufgabe der ESBK ein sicheres Spielerlebnis zu gewährleisten. Dies geschieht über ein eigenes Zertifizierungsverfahren, welches jedes Casino durchlaufen muss, möchte es sein Angebot in der Schweiz betreiben.
Wie die Casinoexperten führt auch die ESBK verschiedene Tests durch. Die Ergebnisse der Prüfungen von legalen Online Casinos in der Schweiz führen dazu, dass das Casino entweder lizenziert oder vom Betrieb ausgeschlossen wird.
Hierbei hat die ESBK weitreichende Kompetenzen. So kann Sie illegale online Casinos rigoros sperren oder Spieler sperren, wenn ihre Ein- und Auszahlungen den Verdacht der Spielsucht erwecken. Des Weiteren ist die ESBK maßgeblich für den Spielerschutz verantwortlich.
Jedes Casino muss deshalb ein Konzept zum Schutz der Spieler bei der ESBK vorlegen, welches einen Kundenservice, Einzahlungssperren, Auszeiten und vieles weitere zum Schutz der Spieler enthalten muss.
Management und Erreichbarkeit der ESBK
Die Kommission besteht aus 5 Mitgliedern, welche jeweils für eine Periode von 4 Jahren vom Bundesrat gewählt werden. Für die Periode von 2020 bis 2023 sind dies:
Präsident: Fabio Abate (Rechtsanwalt, Tessin, Locarno) Vizepräsident: Adrian Amstutz (Alt Nationalrat aus Schwanden) Mitglieder:
- Marianne Johanna Lehmkuhl (Professorin der Rechtswissenschaften an der Uni Bern)
- Maurice Tornay (Steuerexperte, Orsières)
- Hansjörg Znoj (Professor der Psychologie, Uni Bern)
Hohe Anforderungen für Schweizer Casinos
Casinos sind ein extrem lukratives Geschäft. Mehr oder weniger ohne Risiko kann der Betreiber enorme Summen verdienen und das ganz neben her, ohne nach dem erstmaligen Aufbau großartig arbeiten zu müssen. Bereiche, in denen ohne großen Aufwand vergleichsweise viel Geld verdient werden kann ziehen jedoch immer schwarze Schafe an.
So ist das Risiko für Betrug, unzureichenden Spielerschutz und viele weitere Faktoren deutlich höher als in anderen Geschäftsbereichen. Durch die Regulierung der ESBK hat sich in der Schweiz bis zum heutigen Tag ein Vorzeigeglücksspielmarkt gebildet.
So sind die Eintrittshürden enorm hoch, sodass die Schweiz für unseriöse Anbieter immer uninteressanter wird. Die ESBK blockiert ausländische Anbieter rigoros. Im Gegensatz zur deutschen Spielaufsicht wird der Spielerschutz hier also über den Ausschluss unseriöser Casinos, nicht über Einzahlungslimits in Angriff genommen. Eine Methodik die durchaus erfolgreich ist. Des Weiteren beteiligt sich die ESBK aktiv an der Arbeit der Strafverfolgungsbehörden, was den Schweizer Glücksspielmarkt vor zu viel ausländischer Konkurrenz schützt. So ist der Wettbewerb geringer, was dem Spieler zum Vorteil kommt, denn dieser wird häufig zu Lasten des Spielerschutzes ausgetragen. Es gilt die Faustregel: Unseriöse Casinos sind für den Anbieter rentabler als seriöse.
Enormer Anstieg in den Sperrzahlen
Bevor das neue Glücksspielgesetz in der Schweiz im Jahr 2019 in Kraft trat gab es rund 3500 Spielersperren pro Jahr. Ende des Jahres 2020 wurde diese Zahl erneut erhoben und es stellte sich heraus, dass im Jahr 2020 knapp 10.000 Spielerinnen und Spieler gesperrt wurden. Das neue Glücksspielgesetz und die Arbeit der ESBK führten also dazu, dass Spieler welche von den Casinos nicht behelligt wurden, aber offensichtlich ein Glücksspielproblem hatten schlussendlich gesperrt wurden. Ein großartiger Erfolg, denn Glücksspielsucht kann leben ruinieren und ein Ausschluss Süchtiger ist aus diesem Grund unumgänglich.
Sperrzahlen von Webseiten
Seitdem das Glücksspielgesetz eingeführt und die Kompetenzen der ESBK erweitert wurden stiegen des Weiteren auch die gesperrten Webseiten deutlich an. Innerhalb kürzester Zeit sperrte die ESBK hunderte Webseiten von ausländischen Anbietern des online Glücksspiels.
Diese hatten in der Schweiz keine Lizenz und konnten dementsprechend tun und lassen was sie wollen, da es fast unmöglich ist, die Betreiber rechtlich zu belangen, wenn diese in Zentralamerika, oder anderen, das Glücksspiel betreffend, rechtsfreien Räumen, sitzen. Ein enormer Erfolg für den Spielerschutz.
Kritik an der ESBK
Trotz der vielen positiven Errungenschaften der ESBK wurde in den letzten Jahren auch immer wieder Kritik an dieser Laut. So würden Genehmigungsmaßnahmen, etwa für online Poker, zu lange dauern und die Spieler so in die Illegalität getrieben. Die Problematik liegt hier jedoch eher im Gesetz, als an der ESBK. So braucht es ausländische Anbieter, da sonst nicht ausreichend Spieler verfügbar sind, diese sind allerdings in der Schweiz verboten.
Zwar ist es im Jahr 2023 mittlerweile möglich in der Schweiz online zu pokern, die Kritik wollten wir euch der Transparenz halber jedoch nicht vorenthalten.
Elektronische Dokumenteneingabe
Casinos in der Schweiz können Dokumente bei der ESBK unproblematisch online Einreichen. So wird nicht nur Papier gespart, auch der mühsame und häufig lange Weg über die Post wird so abgekürzt.
Eine Anleitung für Spielbanken finden sie hier. Alle weiteren Formulare zur elektronischen Datenübermittlung an die ESBK können sie unter diesem Link finden.
Kontaktdaten der ESBK
Falls Fragen offen geblieben sind oder sie auf bestimmte Fragen keine Antworten finden steht es Ihnen natürlich frei, die ESBK zu kontaktieren. Dies können sie über die unten genannten Kontaktdaten oder per E-Mail.
Eidgenössische Spielbankenkommission Eigerplatz 1 CH-3003 Bern T +41 58 463 12 04 F +41 58 463 12 06
Fazit
Die ESBK hat den Glücksspielmarkt in der Schweiz auf Vordermann gebracht. Durch die umfangreichen Spielerschutzgesetze sind die Spieler besser vor Betrug und Sucht geschützt und auch für die legalen Anbieter ist dies von Vorteil. Sie müssen nicht mehr mit den illegalen Casinos konkurrieren, was eine enorme Verbesserung für diese ist, denn um Konkurrenzfähig zu bleiben hätten sich die legal konzessionierten Casinos ebenfalls an den Rand der Illegalität begeben müssen.
Zwar läuft bei der ESBK sicherlich nicht alles perfekt, eine Verbesserung für den Glücksspielmarkt und die Spieler ist sie jedoch allemal.