Pinktrotters versucht Beruf, Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen

Über die gleichnamige Online-Plattform können sich Nutzerinnen über feminine Interessen und Erfahrungen austauschen. "Viele Frauen müssen beruflich bedingt oft allein reisen oder an einen anderen Wohnort ziehen", erklärt Firmengründerin Eliana Salvi. Deshalb sei es von grossem Nutzen, auf die Ratschläge von in den jeweiligen Zielorten beheimateten Frauen zurückzugreifen.

Ein Netzwerk aufbauen

Ziel von Pinktrotters ist es, mit "Botschafterinnen" ein Netzwerk aufzubauen. So sollen in jeder grösseren Stadt mindestens vier Botschafterinnen mit den spezifischen Interessengebieten Wellness, Mode , Restauration und Kunst vorhanden sein. "Pinktrotters kann aber auch dazu dienen, Urlaubsreisen gezielter auszuwählen oder gemeinsam zu gestalten", erklärt Salvi ihre Idee.

Die mit den örtlichen Verhältnissen vertrauten Botschafterinnen sollen Mitgliedern mit Tipps über Locations wie Hotels, Restaurants, Bars und für Frauen interessante Events helfen. Zu den bereits aktiven Botschafterinnen gehören vor allem Fremdenführerinnen, Personal Shopper, Makeup Artists und Yoga-Lehrerinnen. Um Botschafterin zu werden, muss die betreffende Interessentin ihre Daten mitteilen und ein persönliches Vorstellungsgespräch absolvieren. Die Anmeldung bei dem Online-Dienst ist für alle Teilnehmer kostenlos.

Einführung neuer Dienstleistungen

Pinktrotters verfügt inzwischen über 200'000 Mitglieder in sieben verschiedenen Ländern. Vor kurzem angelaufen ist eine Kickstarter-Kampagne zur Sammlung von mindestens 50'000 Britischen Pfund. Damit sollen vor allem die Erweiterung der Community, die Erstellung einer App für mobile Anwedungen und die Einführung neuer Dienstleistungen finanziert werden.

"Im kommenden Jahr werden wir eine kostenpflichtige Vorzugsmitgliedschaft einrichten", stellt die Gründerin abschliessend in Aussicht. Die Zahlung des betreffenden Mitgliedsbeitrags kann durch die Teilnahme an einer Crowdfunding-Aktion ersetzt werden. VIP-Mitgliedsausweise sollen durch individuelle Gadgets wie Mode- und Kosmetikartikel attraktiver gemacht werden.