Besuche im Familien- und Freundeskreis stehen an: An Weihnachten und Silvester häufen sich die Anlässe zum Feiern, wobei alkoholische Getränke meist mit von der Partie sind. Kinder orientieren sich daran, wie zuhause mit Alkohol umgegangen wird. Eltern haben daher eine wichtige Vorbildrolle - auch während den Feiertagen.
Was aber können Eltern tun, wenn der jugendliche Nachwuchs mit anderen daheim oder auswärts feiern will? Alkohol oder vielleicht andere Drogen können dabei ein Thema werden. Eltern wollen den Kindern das Zusammensein mit Freunden ermöglichen; gleichzeitig sind sie um deren Sicherheit besorgt. Sucht Schweiz hält für sie praktische Tipps bereit:
1. Klare Haltung vertreten
Sucht Schweiz rät, eine klare Haltung zu kommunizieren - dass Eltern nicht wollen, dass das Kind Tabak oder illegale Drogen konsumiert. Ab 16 Jahren können Eltern darüber sprechen, unter welchen Bedingungen das Kind Alkohol trinken darf.
2. Nachfragen und Regeln klären
Eltern sollten sich nach den Ausgeh-Plänen erkundigen: Wohin, mit wem, wie lange? Zu den Regeln, die Eltern den Kindern mit auf den Weg geben, zählen: In der Gruppe bleiben oder das Getränk im Auge behalten.
3. Party daheim ist auch ohne Alkohol möglich
Selbst wenn das Kind schon 16 Jahre alt ist, sollte die Feier alkoholfrei bleiben, auch weil oft Jüngere dabei sind.
4. Heimkehr ohne Risiko
Für alle, die nach der Feier selbst ein Fahrzeug lenken, ist es am sichersten, bei den alkoholfreien Getränken zu bleiben. Eine Übernachtungsmöglichkeit, Mitfahrgelegenheit oder der öffentliche Verkehr sind eine Alternative.
5. Vorbild sein
Kinder erleben ihre Eltern als umso authentischer, wenn deren Erwartungen mit dem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol übereinstimmen.