Sauber hofft in Montreal auf Besserung

(Bildquelle: infoticker)

Nach den beiden Europarennen in Barcelona und Monaco begibt sich das Sauber F1 Team erneut auf eine längere Reise zum Grossen Preis von Kanada, der vom 6. bis 8. Juni auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal stattfinden wird. Esteban Gutiérrez: (Startnummer 21) "Die Strecke in Montreal...

Nach den beiden Europarennen in Barcelona und Monaco begibt sich das Sauber F1 Team erneut auf eine längere Reise zum Grossen Preis von Kanada, der vom 6. bis 8. Juni auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal stattfinden wird.

Esteban Gutiérrez: (Startnummer 21)
"Die Strecke in Montreal erfordert eine hohe Endgeschwindigkeit auf den Geraden und guten mechanischen Grip. Es ist ziemlich rutschig, womit die Reifenmischung ein entscheidender Faktor sein wird. Gerade das Aufwärmen der Reifen ist von Bedeutung, da diese auf den langen Geraden schnell abkühlen. Die Strecke ist eine Kombination aus einem Strassen- und einem permanenten Kurs. Der Grosse Preis von Kanada ist ein traditionelles Rennen, hinter dem eine lange Geschichte steht. Es ist generell ein schöner Event. Wir müssen das Wochenende mit einer positiven Einstellung angehen. Jeder im Team arbeitet sehr hart, um unsere gegenwärtige Situation zu verbessern."

Adrian Sutil: (Startnummer 99)
"Ich freue mich auf den Grossen Preis von Kanada. Es ist eine tolle Rennstrecke, auf der ich gerne fahre. Aufgrund der vielen Geraden kann man hier gut überholen. Deshalb sind die Rennen dort oftmals spannend. Auf der anderen Seite gibt es auch einige Schikanen. Da man bei diesen über die Randsteine fahren muss, fordert das eine relativ weiche Fahrzeugeinstellung. Generell sind die Motorleistung und die Bremsperformance entscheidende Faktoren. Das Wetter spielt auch eine Rolle, da es in den letzten Jahren während des Rennens das eine oder andere Mal zu regnen angefangen hat. Ich hoffe natürlich, dass uns diese Strecke besser liegt als die bisherigen."

Giampaolo Dall?Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke:
"Der Circuit Gilles-Villeneuve ist die erste Strecke des Rennkalenders, bei der spezielle Heckflügel zum Einsatz kommen. Dadurch soll der Luftwiderstand reduziert werden, wodurch die Autos zugleich weniger Abtrieb haben. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Teams die Antriebsstränge darauf abstimmen werden. Die Kombination aus langen Geraden und langsamen Kurven erfordert eine hohe Endgeschwindigkeit, eine gute Bremsbalance, schnelle Richtungswechsel, eine gute Traktion, sowie ein sanftes Einfedern beim Fahren über die Bodenwellen und die Randsteine. Die C33 werden mit leichten aerodynamischen Modifikationen und einem speziellen Heckflügel ausgestattet sein. Die von Pirelli zur Verfügung gestellten weichen und Supersoft-Reifen werden auf der Strecke für spannende Rennstrategien sorgen."