Schweizer Gesundheitstag 2014: Gesundheit liegt im Trend

Die eigene Gesundheit gewinnt bei Schweizerinnen und Schweizern immer mehr an Stellenwert: Über 1'600 Personen nahmen am dritten Schweizer Gesundheitstag ihre Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit wahr und liessen kostenlos ihre Gesundheitswerte in den AMAVITA Apotheken der ganzen Schweiz...

Die eigene Gesundheit gewinnt bei Schweizerinnen und Schweizern immer mehr an Stellenwert: Über 1'600 Personen nahmen am dritten Schweizer Gesundheitstag ihre Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit wahr und liessen kostenlos ihre Gesundheitswerte in den AMAVITA Apotheken der ganzen Schweiz messen. Damit erfreute sich der Schweizer Gesundheitstag im Vergleich zum letzten Jahr deutlich steigender Teilnehmerzahlen. Die Initiative wird von der Firma Janssen-Cilag AG und Partner unterstützt und steht unter dem Patronat der Gesundheitsförderung Schweiz.

Mit dem HerzCheck der Schweizerischen Herzstiftung wurden am Schweizer Gesundheitstag diejenigen Gesundheitswerte bestimmt, die gleichzeitig auch Risikofaktoren für Herzkrankheiten sind: Dazu zählen Rauchen, abdominale Fettleibigkeit, Bluthochdruck, ungünstige Blutfettwerte und hoher Blutzucker. Sind mehrere Werte im kritischen Bereich, spricht man vom metabolischen Syndrom, dessen Ursachen im Lebensstil der betroffenen Person mit unausgewogener Ernährung und Bewegungsmangel zu suchen sind. Basierend auf der Bewertung dieser Risikofaktoren, der Krankheitsvorgeschichte, dem Alter und der familiären Belastung lässt sich das 10-Jahres-Risiko für Herzinfarkt und Hirnschlagbestimmen

Vorbeugen ist die beste Medizin

Unter diesem Motto nutzten über 1'600 Interessierte am dritten Schweizer Gesundheitstag die Gelegenheit, ihre Gesundheitswerte in den AMAVITA Apotheken zu messen und somit ihren Gesundheitsstatus zu bestimmen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte eine deutliche Zunahme der Teilnehmerzahl verzeichnet werden (+68 Prozent). Dabei sorgten sich besonders Personen der Altersgruppe über 60 Jahre um ihre Gesundheit (62 Prozent). Aber auch die jüngere Generation zieht nach: 10 Prozent der getesteten Personen gehörten der Altersgruppe unter 39 Jahre und 28 Prozent der Altersgruppe von 40 bis 59 Jahren an.

Die Auswertung der erhobenen HerzCheck-Daten bezüglich metabolischen Syndroms zeigt zwischen den Geschlechtern einen geringen Unterschied: 14 Prozent der getesteten Männer und 12 Prozent der Frauen leiden an einem metabolischen Syndrom. Dies bestätigt sich auch nach Auswertung bezüglich Risikoklassifizierung: 90 Prozent aller getesteten Frauen liegen im niedrigen Risikobereich - bei den Männer sind es 88 Prozent - und können somit ihren gewohnten Lebensstil weiter verfolgen. 9 Prozent der getesteten beider Geschlechter liegen in einem mittleren Risikobereich. Erfreulich ist, dass nur 3 Prozent aller getesteten Männer und 1 Prozent aller getesteten Frauen ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten und Hirnschlag aufweisen.

Parlamentarier mit Vorbildfunktion

Die Parlamentarier gingen auch dieses Jahr mit gutem Beispiel voran und nutzten die Gelegenheit, am Schweizer Gesundheitstag ihre Gesundheitswerte bestimmen zulassen. 41 Prozent der rund 70 getesteten Parlamentarier gehörten der Altersgruppe der 50 bis 59-Jährigen und 51 Prozent den über 60-Jährigen an. Die Evaluation der Gesundheitswerte zeigt, dass Marathonsitzungen und lange Arbeitstage sich nicht auf die Gesundheit unserer Volksvertreter niederzuschlagen scheinen: 68 Prozent der männlichen Parlamentarier sowie alle weiblichen Amtskolleginnen befinden sich ausserhalb des Risikobereichs. Nur 14 Prozent der getesteten männlichen Parlamentarier zeigen ein mittleres Risiko. Die Vertreter der Schweizer Bevölkerung nehmen damit einmal mehr ihre Vorbildfunktion in Sachen Gesundheit wahr.

Sorgfältiger Umgang mit der Gesundheit ist wichtig

Eine Analyse des Bundesamts für Statistik (BFS) über die Jahre 1992 bis 2012 zeigt eine kontinuierliche Zunahme an übergewichtigen und adipösen Personen. Übergewicht und Adipositas sind die Folgen eines ungesunden Lebensstils, der von Bewegungsmangel und einer zu reichhaltigen und unausgewogenen Ernährunggeprägt ist. Dieser führt meist auch zu ungünstigen Blutfettwerten, erhöhtem Blutzucker und Blutdruck. All diese Faktoren erhöhen das Risiko einer Herz-Gefäss-Krankheit deutlich - auch bereits in jungen Jahren. Die erfreulichen Resultate des dritten Schweizer Gesundheitstages sind also kein Grund dafür, die Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit nun zu vernachlässigen, sondern sollen dazu ermutigen, weiterhin auf die eigene Gesundheit zu achten und sorgfältig mit ihr umzugehen, ganz nach dem Motto: Vorbeugen ist die beste Medizin.