Hunde, die blind vor Angst verunfallen oder Katzen, die sich in engen Verstecken verkriechen, aus denen sie sich nicht mehr befreien können: aufgrund der enormen Menge Feuerwerk am Nationalfeiertag sind dies längst keine Einzelfälle mehr.
Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz empfiehlt Tierhaltern deshalb, Vorsorgemassnahmen zu treffen:
Schreckhafte Hunde während des ganzen Tages vorsorglich an die Leine nehmen: Die ersten Raketenknaller beginnen bereits am Morgen oder sogar am Vortag.
Für extreme Fälle beim Tierarzt ein Beruhigungsmittel besorgen oder pflanzliche Mittel anwenden: Niemals Medikamente ohne vorgängige Absprache mit dem Tierarzt verabreichen!
Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu: Diese führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.
Hunde und Katzen kennzeichnen für den Fall, dass sie davonlaufen: Ein Mikrochip ist bei Hunden Pflicht. Dieser empfiehlt sich auch für Katzen, zudem eignet sich ein Halsband mit Namensschild als äusseres Kennzeichen.
Geräuschkulisse schaffen: Fenster und Läden schliessen und eine gewohnte Geräuschkulisse im Haus herstellen - Radio und TV dürfen jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die 1. August-Raketen sind es auch.
Igel leidet am 1. August: