Am 7. Oktober 2020 haben die Organisatoren des WEF bekannt gegeben, dass das Jahrestreffen des WEF vom 18. bis 21. Mai 2021 in reduziertem Umfang im Raum Luzern-Bürgenstock durchgeführt wird.
Das zunächst für den Frühling 2020 in Davos vorgesehene Jahrestreffen musste im Zusammenhang mit der Coronakrise abgesagt werden. Der Regierungsrat sieht die Verlegung des WEF in die Zentralschweiz als erfreuliche Chance für die Tourismus-Destination Luzern-Bürgenstock-Nidwalden.
WEF entspricht erwünschter Entwicklung des Tourismus
Laut Regierungspräsident Reto Wyss ergeben sich für den Raum Luzern verschiedene Vorteile: «Erstens: Der Kongress- und Veranstaltungssektor, der von der Coronakrise besonders stark gebeutelt ist, profitiert direkt von diesem Anlass.
Zweitens: Das Gästesegment des WEF liegt im gehobenen Bereich. Die Veranstaltung entspricht damit dem Ziel, den Luzerner Tourismus qualitativ weiterzuentwickeln. Dieses Ziel – die Ausrichtung auf einen hochwertigen und nachhaltigen Tourismus – wurde im Zusammenhang mit der Coronakrise von Politik- und Tourismuskreisen nachdrücklich formuliert.»
Drittens sei das WEF ein Anlass im Scheinwerferlicht der internationalen Medien. Reto Wyss: «Wenn Davos das Etikett Zauberberg trägt – dann ist Luzern die Zauberstadt am Zaubersee in den Zauberbergen. Dieser Reputationseffekt ist unbezahlbar, nicht nur für den gehobenen Tourismus, sondern für die gesamte Destination.»
Der Regierungsrat wird eine Projektorganisation mit kantonalen und städtischen Behördenvertretern, Tourismus- und Wirtschaftsleuten einsetzen und die behördenseitige Planung in Zusammenarbeit mit dem Kanton Nidwalden, dem Bürgenstock-Resort und dem WEF zügig an die Hand nehmen. Dabei werden Fragen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Corona-Prävention eine wichtige Rolle spielen.