Häufige Augenprobleme
Ab etwa dem 40. Lebensjahr beginnt langsam eine Verschlechterung der Sehleistung. Das liegt in den meisten Fällen daran, weil sich die Form des Augapfels ab diesem Alter zu verformen beginnt. Dadurch verlagert sich der Brennpunkt der Linse allmählich. Dieses Problem lässt sich mit einer angepassten Sehhilfe wieder ausgleichen. Da dieser Vorgang schleichend verläuft, kann es passieren, dass sich die Sehkraft unbemerkt verschlechtert. Dadurch bringt sich die betroffene Person in Gefahr.
Es gibt aber auch medizinische Probleme, die in einigen Fällen auf Probleme mit dem Stoffwechsel oder Ähnlichem zurückzuführen sind. Dazu gehört unter anderem der grüne Star, der auch als Glaukom bezeichnet wird. Bei dieser Augenerkrankung fließt das Kammerwasser nicht mehr richtig aus den Augen ab. Dadurch erhöht sich der Augeninnendruck. Dieser verursacht keine Schmerzen und kann trotzdem so heftig sein, dass der Sehnerv dadurch beeinträchtigt wird. Im schlimmsten Fall führt es zur Erblindung.
Es gibt aber noch viele weitere Probleme, die an den Augen auftreten können und nicht sofort von den Betroffenen gespürt werden. Dazu gehören unter anderem:
• Der graue Star • Die altersbedingte Makuladegeneration • Die Ablösung der Netzhaut
Bei all diesen Problemen spürt der Patient erst dann etwas, wenn es zu spät ist. Ist durch eine Erkrankung der Augen bereits eine Verschlechterung der Sehleistung eingetreten, lässt sich diese meistens nicht mehr korrigieren. Deshalb ist es wichtig, schon bei den ersten Anzeichen solcher Probleme, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.
Was geschieht bei einer Vorsorgeuntersuchung der Augen?
Der Augenarzt führt zunächst einen Sehtest durch. Damit wird ermittelt, ob die Sehkraft bereits beeinträchtigt ist. Anschließend kontrolliert er die Augen und sieht sich auch die Netzhaut mit einer Lupe an. Falls der Patient bereits eine Vorerkrankung, wie beispielsweise Diabetes hat, kontrolliert er den Hintergrund der Augen noch genauer. Dazu verabreicht er ein paar Tropfen, die eine Weitung der Pupillen hervorrufen. Dann kann er den Hintergrund genauer überprüfen. Zudem hat er die Möglichkeit, den Augeninnendruck zu ermitteln. Ist der Augeninnendruck grenzwertig, misst er auch die Dicke der Hornhaut. Diese Untersuchung ist wichtig, um den Augeninnendruck besser bewerten zu können.
Sämtliche Untersuchungen, die in der Augenarztpraxis Dr. med. (H) Richard Nagy durchgeführt werden, belasten den Patienten nicht. Die Untersuchungen werden mit modernsten Diagnosegeräten durchgeführt. Deshalb ist die komplette Vorsorgeuntersuchung schnell erledigt. Nur dann, wenn auch die Pupillen zur Netzhautkontrolle geweitet wurden, darf der Patient etwa drei bis vier Stunden kein Auto mehr fahren. In der Zeit ist die Sehleistung deutlich verringert.
Wann sollten die Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt erfolgen?
Die ersten Untersuchungen der Augen finden bereits bei Kleinkindern statt. In der Regel führt der Arzt bei den regelmäßigen Untersuchungen der Kinder auch Überprüfungen der Augen durch. Erwachsene Menschen sollten spätestens dann einen Augenarzt aufsuchen, wenn Sie die ersten Anzeichen einer Verringerung der Sehleistung feststellen. Ab dem 40. Lebensjahr sind jährliche Vorsorgeuntersuchungen dringend empfohlen. Ab diesem Alter verringert sich die Sehleistung bei den meisten Menschen. Durch geeignete Maßnahmen kann dieser Prozess verzögert werden. Dazu muss der Augenarzt jedoch immer wieder aufgesucht werden.
Fazit
Eine Verringerung der Sehkraft ist bei den meisten Menschen ab dem 40. Lebensjahr ganz natürlich. Werden jedoch die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen, lässt sich dieser Prozess beeinflussen und verlangsamen. Dadurch können dann auch Menschen im fortgeschrittenen Alter noch eine hohe Sehleistung behalten.