Bei geschlossener Schneedecke bekunden viele Tiere Mühe genügend Nahrung zu finden. Um zu überleben, sind gezwungen, ihre Aktivitäten auf ein Minimum zu reduzieren. Störungen im Winter können sich fatal auswirken. Im Frühling können Störungen die Fortpflanzung der Vögel und Säugetiere beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, dass die Wildtiere genügend Ruhezonen vorfinden.
Vor diesem Hintergrund wurde 2013 auf der Berra eine Wildruhezone geschaffen. Das Gebiet ist sowohl für Erholungssuchende wie für die Tiere von grosser Bedeutung. Die erlaubten Routen sind im Gelände markiert und ermöglichen es Wanderern und Schneesportlern ihren Aktivitäten nachzugehen. Vom 1. Dezember bis 30. Juni müssen Besucher jedoch auf den offiziellen Wegen bleiben und Hunde an der Leine führen. Verstösse können mit Ordnungsbussen vom Aufsichtspersonal des Amts für Wald und Natur geahndet werden.
An mehreren strategischen Orten wurden Informationstafeln aufgestellt, die den Besuchern Auskunft geben über die Wildruhezone. Auf der folgenden Karte sind die erlaubten Wege dargestellt.