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Blitz legt Kraftwerk Felsenau lahm

Symbolbild Kraftwerk Felsenau (Bildquelle: SelfishSeahorse unter CC BY 3.0 auf Wikimedia Commons)

Durch einen Blitzeinschlag wurde das Kraftwerk Felsenau automatisch abgeschaltet. Um die notwendigen Fehlerortungs- und Reparaturarbeiten vornehmen zu können, fliesst zurzeit die gesamte Wassermenge der Aare durch die Restwasserstrecke zwischen dem Stauwehr Engehalde und dem Kraftwerk Felsenau.

Läuft das Flusskraftwerk Felsenau unter Volllast, werden im Sommer jeweils bis zu 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch den Druckstollen vom Stauwehr Engehalde direkt auf die Turbine des Kraftwerks in der Felsenau geleitet. Entsprechend tiefer ist jeweils der Aarepegel in der Restwasserstrecke unterhalb des Stauwehrs. Infolge eines Blitzeinschlags am 1. August 2018 musste der Durchfluss durch den Zulaufstollen langsam auf die Restwasserstrecke umgeleitet werden. Zurzeit fliesst die gesamte Wassermenge der Aare um die Engehalbinsel. Schwimmer, Spaziergänger, Bootsfahrer und andere Aarebesucher sind aufgefordert, dem höheren Aarepegel und der damit verbundenen schnelleren Fliessgeschwindigkeit in der Restwasserstrecke Rechnung zu tragen. Zurzeit wird der im Kraftwerk Felsenau entstandene Schaden genau untersucht, um die notwendigen Reparaturarbeiten entsprechend zu planen und die Instandsetzungsarbeiten ausführen zu können. Je nach Schadensausmass können die Arbeiten mehrere Wochen in Anspruch nehmen.