Einfach tierisch Nr. 5: Wussten Sie...
01.05.2016 | 19:12
...dass die Afrikanische Riesenhamsterratte besser ist darin, Minen aufzuspüren, als der beste Spürhund oder der Mensch?
Training
Ratten werden darauf trainiert, effizient Minen aufzuspüren. Weil ihre Nase tiefer lieft, als die des Hundes, und weil beim Mensch, der mit dem Metalldetektor Minen aufspüren will, auch andere metallische Objekte ein Signal auslösen, ist die Ratte besser für diesen Job geeignet. Beim „Ausbilden“ der Ratte spielt die Belohnung eine grosse Rolle. Wenn die Ratte gefunden hat, was gesucht wird, wird sie mit Futter belohnt. Ausserdem ist es wichtig, die Ratten so zu trainieren, dass sie sich nicht (durch Greifvögel oder ähnlichem) ablenken lassen. Das Training dauert etwa 9 Monate. Dann ist die Ratte einsatzbereit.
Diese Ratten können ausserdem auch die Infektionskrankheit Tuberkulose erschnüffeln und Leben retten.
Fakten zur Afrikanischen Riesenhamsterratte
Im Gegensatz zu unserer Hausratte hat die Riesenhamsterratte Backentaschen, wie ein Hamster. Daher kommt auch ihr Name. Die Riesenhamsterratte lebt in den Savannen Afrikas, südlich der Sahara. Sie können eine Länge von fast einem Meter erreichen (inkl. Schwanz).
Riesenhamsterratten sind Allesfresser: sie ernähren sich von pflanzlicher Nahrung, aber auch von Insekten, Schnecken und Kot.
Riesenhamsterratten sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung. Das Weibchen wirft in der Regel vier bis fünf Junge.
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