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Funda Yilmaz für Arosa Humorschaufel nominiert

Die Gemeinde Buchs verwehrt der Türkin Funda Yilmaz die Einbürgerung. Und dies obwohl Yilmaz in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist, sowie den schriftlichen Einbürgerungstest fehlerfrei bestanden hat - ein Affront, finden auch die Arosa Humorfestival-Verantwortlichen.

Obwohl die 25-jährige Funda Yilmaz in der Schweiz geboren wurde, hier zur Schule ging und eine Lehre absolvierte, als Bauzeichnerin arbeitet, einen einwandfreien Leumund hat, bald einen Schweizer heiraten wird und den theoretischen Einbürgerungstest mit 100 Prozent bestanden hat, verweigert ihr der Einwohnerrat ihrer Wohngemeinde Buchs AG die Einbürgerung.

"Der Mut und die Kraft sich gegen dieses groteske Urteil zu wehren und bei allem Ärger dennoch den Humor nicht zu verlieren, verdient es, ausgezeichnet zu werden!", erklärt Frank Baumann, der Direktor des Arosa Humorfestivals, den einstimmigen Jury-Entscheid. Und Tourismusdirektor Pascal Jenny doppelt nach: "Es ist uns ein Vergnügen, Funda Yilmaz und ihren zukünftigen Ehemann nach Arosa einzuladen. Wer beim Test Skifahren als typische Schweizer Sportart erwähnt, ist in der Wintersportdestination Arosa definitiv und jederzeit herzlich willkommen!"

Frühere Preisträger 

Die renommierte "Arosa Humorschaufel" wird Jahr für Jahr einer Persönlichkeit aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur oder Gesellschaft überreicht, die nicht nur durch ihr Engagement, sondern eben auch durch einen gewissen Sinn für Humor auf sich aufmerksam machte. Unter anderen durften Bundespräsidentin Doris Leuthard, der ägyptische Unternehmer Samih Sawiris, SRG Präsident Roger de Weck oder das Cabaret Divertimento die Schaufel aus Aroser Eis entgegennehmen.

Die Verleihung der "Arosa Humorschaufel" wird am 9. Dezember im legendären Festivalzelt auf 2'000 Metern Höhe stattfinden.

Artikelfoto: Arosa Humorfestival