Glarner Stadtopenair ist einfach "s’Zächni"
28.08.2017 | 20:17
Das 10. Glarner Stadtopenair hat am letzten Augustwochenende die kleinste Hauptstadt der Schweiz wieder mit seiner besonderen Atmosphäre verzaubert. Vom 24. bis 26. August 2017 hat das Musikfest rund 12'000 Menschen bei nahezu perfektem Spätsommerwetter in Glarus zusammengebracht.
Nebst den acht Acts auf der Hauptbühne, den neun Bands auf der Nebenbühne und den drei DJs in der Laubäbar sorgten rund 200 Helferinnen und Helfer, zehn Kilometer Kabel sowie je drei Mal 400 Ampere Stromzufuhr für die Hauptbühne und die restliche Infrastruktur der Technischen Betriebe Glarus für die perfekte Unterhaltung. "Es ist jedes Jahr eine riesige Freude zu sehen, dass unser Stadtopenair zum festen Termin für unser Publikum geworden ist", freut sich Martin Huber von der bergklang gmbh.
Am Donnerstag zählten die Veranstalter 3'000 Zuschauer, am Freitag 4'200 und am Samstag 4'700. "Das entspricht ziemlich genau unseren Erwartungen", bestätigt Huber die Besucherzahlen 2017. Damit lockte das GLKB Sound of Glarus auch 2017 wieder rund so viele Gäste an, wie die Gemeinde Glarus Einwohner zählt.
Bekannte und heimliche Stars am 10. GLKB Sound of Glarus
2017 rockten acht Acts die GLKB-Bühne: Al MacKay’s Earth Wind & Fire Experience (USA), die Prinzen (D), Nemo (CH), Moop Mama (D), Mando Diao (S), The Beauty of Gemina (CH), Seven (CH) und Wanda (A). Auf der glarnerSach-Bühne spielten Künstler aus Australien, Cousin Leonard, und aus der Schweiz: White Dog Suicide, Khon, The Konincks, DJ ZsuZsu, Catalyst, The Fucking Thinking Butt-Hell Earshakers, Baba Shrimps und DJ Seelenbalsam. Für den Sound dazwischen waren in der Laubäbar DJ Tom, DJ Tenzking und DJ Puerto Rin.O zuständig.
Den Samstag mit dem kostenlosen Kinderprogramm mit Roland Zoss & Jimmflitz-Band bereicherten Bouldern mit der GLKB Boulderhalle, der Wochenmarkt und die Markthalle, wo während aller drei Tage Livepainting mit Fredinko angesagt war.
An den zwölf Foodständen stärkte sich das Publikum mit schweizerischen, asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Köstlichkeiten sowie mit Kaffee und Süssigkeiten. Zum einheimischen Getränkeangebot zählten Elmer Citro, Adler Bier, Walhalla-Weine und Glarner Alpenbitter. Auch Viva con Aqua war wieder auf dem Gelände aktiv. Die Organisation setzt sich für eine Welt ohne Durst ein. In allen drei Nächten gab es Extra-ÖV-Verbindungen nach Glarus Süd und Ziegelbrücke.
Sound-of-Glarus-Lounge zum Ersten
Zum Zehnjährigen führten die Veranstalter die Sound-of-Glarus-Lounge direkt gegenüber der Hauptbühne ein. "Die anfänglich angebotenen VIP-Tickets liefen zwar nicht ganz nach unseren Vorstellungen", gibt Jonny Tinner zu. "Deshalb haben wir uns kurzfristig für eine Upgrade-Lösung für 70 Franken pro Abend entschieden."
Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass die Festivalbesucher nun wissen, was sie in der Sound-of-Glarus-Lounge erwartet, und beim nächsten Vorverkauf weniger zögerlich sind. Dazu Jonny Tinner: "Uns ist klar, dass unser Stammpublikum sich auch gerne auf dem ganzen Gelände bewegt, um Freunden und Bekannten zu begegnen. Die Aussicht und das besonders entspannte Ambiente haben aber definitiv was. Und selbstverständlich kann man die Lounge jederzeit verlassen und wiederkommen."
Wer die Sound-of-Glarus-Lounge für seinen Geschäftsanlass nutzen will oder einfach einen gediegenen Musikabend ins Auge fasst, reserviert sich am besten das Datum des nächsten GLKB Sound of Glarus vom 23. bis 25. August 2018.
Artikelfotos: panta rhei pr