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Kontrollen zeigen guten Zustand bei den Mobilfunkanlagen im Kanton Uri

(Bildquelle: infoticker)

Das Amt für Umweltschutz hat die Mobilfunkanlagen im Kanton stichprobenweise kontrolliert. Das Fazit ist positiv. Es wurden keine gravierenden Mängel festgestellt. Kleinere Defizite werden zurzeit durch die Mobilfunkbetreiber bereinigt.

In der Schweiz gibt es mittlerweile 12 Millionen Mobilfunkanschlüsse und die Abdeckung der Schweizer Bevölkerung mit Handyempfang liegt bei über 99 Prozent. Auch in Uri sind Handys, Smartphones und weitere Mobilfunk-Geräte weit verbreitet. Dementsprechend dicht ist auch das Mobilfunknetz, mit über 100 Antennenstandorten allein im Kanton Uri.

Hohes Schutzniveau

Zum Schutz der Bevölkerung hat der Bundesrat Grenzwerte für Mobilfunkanlagen erlassen. Diese sind für Wohnräume im Vergleich zu den Immissionsgrenzwerten der Weltgesundheitsorganisation und der EU um Faktor 10 strenger. Damit besitzt die Schweiz ein hohes Schutzniveau.

Um die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen, werden Mobilfunkanlagen im Baubewilligungsverfahren geprüft. Gegebenenfalls muss der Mobilfunkanbieter dabei eine Abnahmemessung vornehmen. Danach müssen Mobilfunkbetreiber ihre Anlagen permanent überwachen und Abweichungen den kantonalen Fachstellen mitteilen.

Stichprobenkontrolle

Das Amt für Umweltschutz hat Stichproben bei neuen Anlagen durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass sich die kontrollierten Anlagen in einem guten Zustand befinden und keine gravierenden Mängel aufweisen, die zu einer Überschreitung der Grenzwerte führen könnten. Das Amt für Umweltschutz zieht damit eine positive Bilanz bei der Einhaltung der Vorgaben für Mobilfunkanlagen im Kanton Uri. Zwar sind einige kleinere Abweichungen zum Vorschein gekommen. Diese waren aber durchwegs von untergeordneter Bedeutung bezüglich der elektromagnetischen Strahlung. Die Mobilfunkanbieter werden die kleineren Mängel nun bereinigen.

Artikelfoto: Kanton Uri