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Menschen mit Demenz verdienen eine Alternative

(Bildquelle: infoticker)

Der Film "Die letzte Pointe" von Rolf Lyssy ist kürzlich in vielen Schweizer Städten angelaufen. Alzheimer Schweiz begrüsst es, dass damit das Tabuthema Demenz den Weg in die breite Öffentlichkeit findet. Gleichzeitig fordert sie, dass Menschen mit Demenz eine umfassende Begleitung und Betreuung...

Filme, umso mehr Komödien wie "Die letzte Pointe", tragen auch Tabuthemen wie Demenz mitten in die Gesellschaft. Genau dorthin, wo sie hingehören. Alzheimer Schweiz begrüsst dies sehr, trägt doch der Film dazu bei, dass die breite Öffentlichkeit für das Tabuthema verstärkt sensibilisiert wird.

Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch alles zu tun

Für Demenz gibt es zwar aktuell keine Heilung. Gleichwohl gibt es einen ganzen Strauss an Massnahmen, die es einer erkrankten Person und ihrem Umfeld ermöglichen, ein Leben in Würde zu führen. Alzheimer Schweiz unterstützt etwa eine Pflege, die bestmögliche Lebensqualität und aktiven Beistand bis zum Tod gewährleistet.

Menschen mit Demenz sollen auf eine umfassende Betreuung und Begleitung zählen können, die ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht. So wird es nämlich möglich, dass ein Suizidwunsch in den Hintergrund tritt und Lebensfreude aufkommt.

Eine demenzfreundliche Gesellschaft wirkt präventiv

Demenz geht uns alle an. Alzheimer Schweiz setzt sich dafür ein, damit ein gesellschaftliches Umfeld geschaffen wird, in dem auch Menschen mit Demenz ohne Stigmatisierung am sozialen Leben teilhaben können. Dies ist mehr als nur ein Wunsch, sondern ein Recht aller Menschen, unabhängig von vorhandenen Einschränkungen und Behinderungen.

Artikelfoto: geralt (CC0 Creative Commons)