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Novartis baut 500 Stellen ab

(Bildquelle: infoticker)

Novartis hat den Abbau von 500 Stellen angekündigt. Dass der Konzern 350 neue Stellen aufbauen will ist für die Betroffenen, deren Jobs nach Indien verlagert werden, jedoch ein Schock. Denn es werden für die neuen Stellen andere Qualifikationen gefragt sein.

Seit nunmehr vier Jahren wird bei Novartis stetig umgebaut, beziehungsweise restrukturiert. Hier drängt sich die Frage auf, wann diese Baustelle zum Ende kommt und die Mitarbeitenden endlich wieder unbesorgt ihrer Arbeit nachgehen können?

Novartis-Konzern-Chef Jo Jimenez hat wiederholt betont, dass in der zweiten Jahreshälfte 2017 die nächste Wachstumsphase beginnen soll. Ausdruck dieser Zuversicht ist auch das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von 5 Milliarden Schweizer Franken.

Die Angestellten Schweiz und der Angestelltenverband von Novartis mit all ihren Mitgliedern können nicht nachvollziehen, wie sich in so kurzer Zeit das Bild von weiss auf schwarz verfärbt hat.

Betroffene umschulen

Dieses Auf und Ab stösst bei den Mitarbeitenden zunehmend sauer auf. Die Angestellten Schweiz fordern darum das Novartis-Management auf, die von der Restrukturierung Betroffenen umzuschulen und ihnen eine neue Stelle anzubieten. Ziel muss sein, Entlassungen möglichst zu vermeiden.

Angestellte Schweiz und der Novartis Angestellten Verband hoffen, dass es der Novartis Führung ernst ist, die neu angekündigten Stellen in der Schweiz durch weitgehend lokal ansässige Fachspezialisten zu besetzen.

Artikelfoto: Novartis AG (CC BY-NC-ND 2.0)