ÖV Schweiz bei Touristen so beliebt wie noch nie
05.04.2018 | 10:03
Der öV Schweiz gewann bei Touristen im Jahr 2017 erneut an Beliebtheit. Verglichen zum Vorjahr gaben ausländische Gäste 17,5 Prozent mehr für Fahrausweise von Swiss Travel System aus. Der Umsatz stieg auf über 122 Millionen Franken, vor allem dank Gästen aus dem asiatischen Raum und den USA.
Die SBB Tochtergesellschaft Swiss Travel System AG vermarktet gemeinsam mit anderen Partnern das Schweizer öV-System im Ausland - mit stetig wachsendem Erfolg. Die Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff zu erkunden ist bei ausländischen Gästen so beliebt wie noch nie, was sich am Beispiel des Swiss Travel Pass zeigen lässt: Die Umsätze des "Generalabonnements für Gäste aus dem Ausland" verdoppelten sich seit dem Jahr 2011 auf 122,2 Millionen Franken. Vom Jahr 2016 auf das Jahr 2017 wurde mit 17,5 Prozent der bisher grösste Wachstumssprung erzielt.
Beliebte Feriendestination bei Südkoreanern
Ein wichtiger Faktor für diesen wachsenden Erfolg ist die stete Verlagerung vom Gruppen- zum Individualtourismus. Touristen schätzen insbesondere den Komfort und den einfachen Zugang zum Schweizer öV - mit verlässlichem Taktfahrplan und praktischen Billettlösungen. Die idyllischen Schweizer Bahnstrecken lassen zudem den Weg immer mehr zum Ziel werden.
Mit einem markanten Umsatzwachstum von über 40 Prozent war Südkorea im vergangenen Jahr der umsatzstärkste Markt. Weiter folgen China, Indien und die USA. Mit Grossbritannien steht an fünfter Stelle der stärkste europäische Markt.
Gezielte Marktbearbeitung als Erfolgsfaktor
"Mit einer gezielten Bearbeitung der weltweiten Tourismusmärkte versprechen wir uns auch für 2018 eine erneute Umsatzsteigerung", so Maurus Lauber, CEO der Swiss Travel System AG. Eine intensive Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und internationalen Vertriebspartnern ermöglicht der Swiss Travel System AG eine intensive und gezielte Marktbearbeitung. Dabei tragen auch einflussreiche Persönlichkeiten im Rahmen von Social-Media-Kampagnen zum Erfolg des öV Schweiz bei.
Artikelfoto: Miroslav Volek (CC BY 2.0)