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Pelikane sorgen für Maskerade im Zoo Basel

(Bildquelle: infoticker)

Auf einzelnen Storchennestern im Zoo Basel ertönt bereits eifriges Klappern. Auch einige Pelikane haben Frühlingsgefühle, zurzeit kann man sie dabei beobachten, wie sie mit dicken Beulen auf der Stirn und Schmuckfedern am Hinterkopf ihre Partner zu beindrucken versuchen.

Einigen Pelikanen im Zoo Basel ist in den letzten Wochen ein regelrechter "Balz-Schmuck" gewachsen: Bei den Weibchen ist die Haut um die Augen herum orange geworden. Oberhalb des Schnabelansatzes prangt nun eine hühnereigrosse Beule und die neu gewachsenen Schmuckfedern am Hinterkopf fächern sich im Wind apart auf. Das Federkleid sonst schon puderig rosafarben, leuchtet jetzt noch intensiver.

Stürmische Zeiten für die Rosa-Kavaliere


Die Pelikanmännchen bemühen sich sehr um die Weibchen. Liebevoll schnäbeln sie mit ihrer Auserwählten und stellen sich einem Nebenbuhler sofort bestimmt in den Weg. Falls er ihnen zu sehr in die Quere kommt, setzt es Hiebe mit der scharfen Schnabelspitze. Auch die Weibchen sind zur Balzzeit nicht gerade zimperlich und so ist auf der Anlage so viel los wie zu keiner anderen Jahreszeit.

Hoffen auf Nachwuchs

Besucherinnen und Besucher im Zoo Basel können das beginnende Balzgeschehen hautnah beobachten. Es bleibt zu hoffen, dass es dieses Jahr mit dem Nachwuchs klappt und es nicht viel kälter wird. Denn dann könnte die Paarungslaune wieder abflauen. Das letzte Mal sind im Zoo Basel im Jahr 2004 Pelikane erfolgreich aufgezogen worden.