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Schulanfang meets Pokémon Go - Tipps zum verantwortungsvollen Umgang

(Bildquelle: infoticker)

Am Montag, 15. August 2016 beginnt im Kanton Bern das neue Schuljahr. Während den Sommerferien sind viele Erwachsene, Jugendliche und Kinder dem Pokémon-Go-Fieber verfallen. Mit dem ersten Schultag hält der Alltag der Schulkinder und Eltern wieder Einzug. Eine Herausforderung für Schule und...

Durften während den Schulferien die Kinder und Jugendlichen Bekanntschaften machen mit Pikachu und Co., so müssen sie sich ab kommenden Montag wieder auf die Schule konzentrieren. Doch das Pokémon-Go-Fieber ist immer noch allgegenwärtig.

Die Faszination von Pokémon Go liegt in der erweiterten Realität (Augmented Reality) in der sich mittels GPS-Signal die virtuelle Landkarte im Spiel mit dem realen Standort der spielenden Person verbindet. Um ein Pokémon zu fangen, müssen sich die Spieler nach draussen an echte Orte begeben. Die Smartphone-Kamera liefert das Live-Bild der Umgebung, während die App die virtuellen Pokémons auf das Handy-Display projiziert. Pokémon Go fordert und fördert den sozialen Kontakt mit anderen Spielern, indem Teams gebildet werden, um gemeinsam auf die Pokémon-Jagd zu gehen.

Das Suchtpotenzial von Pokémon Go ist allerdings gross. Durch In-App-Käufe erhalten die Spieler Gegenstände, mit denen sie Pokémons effektiver einfangen, trainieren und entwickeln können. Wer ein richtig guter Trainer sein will, muss deshalb viel Zeit und Geld in seine Pokémons investieren. Typisch für viele Online-Games hat auch Pokémon Go kein Spielende, was die Spieler dazu verleiten kann, endlos zu spielen.

Angebote für Eltern und Lehrpersonen

Damit Pokémon Go und andere digitale Anwendungen weiterhin Spass machen und längerfristig Aspekte wie die Schule oder andere Hobbies nicht zu kurz kommen, ist die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den digitalen Medien notwendig. Die Berner Gesundheit unterstützt Schulen, Lehrpersonen und Eltern bei der Medienpädagogik und Medienerziehung und bietet für unterschiedliche Zielgruppen Beratungen und Schulungen an.

Auf der Webseite www.cybersmart.ch/gamen finden Familien und Schulen zudem konkrete Präventionstipps zum Thema Games.

Fünf Pokémon Go-Unfälle aus aller Welt:

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