Schweiz - Insgesamt durchschnittlicher, jedoch vielerorts zu warmer April
01.05.2019 | 16:03
Der April war wechselhaft, von Schnee bis zum ersten Sommertag spielte ersein gesamtes Repertoire aus. Verglichen mit dem Mittel war er temperaturmässig leichtzu warm, betreffend der Niederschlagsmenge sehr unterschiedlich und was die Sonnenscheindauer anbelangt, verhieltsich der April mehr oder weniger durchschnittlich.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der April im Durchschnitt leicht zu warm. Die Abweichungen gegenüber dem langfristigen Mittelwert lagen bei 0.5 bis 1 Grad. Interessanterweise erreichten die Temperaturen in den Bergen jedoch weitgehend tiefere Werte als noch im Februar 2019. Am 24. April konnte zudem der erste Sommertag dieses Jahres verzeichnet werden: In der Nordschweiz konnten an verschiedenen Orten Werte von 25 Grad und mehr gemessen werden. Die Höchsttemperatur ergab sich in Beznau mit ganzen 26.5 Grad.
Bezüglich Niederschlag ergibt sich keine einheitliche Bilanz für die gesamte Schweiz. Wo es in der Westschweiz an Niederschlag fehlte, wurden im Süden dafür überdurchschnittlich hohe Werte gemessen. Dies vor allem durch die starke und langanhaltende Südföhnlage, welche uns Ende des Monats fast eine Woche lang beschäftigte, und dem Süden ausserordentliche Nässe bescherte. In der Nordschweiz war es vorwiegend zu trocken, in Luzern und Aarau beispielsweise fiel nur halb so viel Regen wie im Mittel.
Auch was den Sonnenschein anbelangt sticht der April 2019 nicht eindeutig aus der Masse. Obwohl vielerorts ein Defizit an Sonnenstunden registriert wurde, gab es trotzdem an einigen Orten auch einen zumeist leichten Überschuss. Vergleicht man die Werte des Aprils mit denen des Februars, dann gab es im Flachland, beispielsweise in Basel und Zürich, weniger Sonne diesen Monat als noch früher im Jahr. Dies, obwohl die Tage um einiges länger wurden. Auf der Alpensüdseite war das Sonnendefizit im April am ausgeprägtesten.