Schweizer Touristen mit möglicher Tollwut behandelt
26.01.2018 | 10:03
Das Touristenpaar, das im Januar in den USA mit einer tollwütigen Fledermaus in Kontakt gekommen ist, wurde gefunden. Das betroffene Paar hat sich beim Bundesamt für Gesundheit gemeldet und die nötige so genannte postexpositionelle Behandlung konnte vorgenommen werden.
Das Paar ist bei guter Gesundheit und weist keine Tollwut-Symptome auf. Tollwut wird durch ein Virus, das über den Speichel ausgeschieden wird, verursacht. Die Übertragung erfolgt durch Bissverletzung oder durch Lecken einer Haut- oder Schleimhautverletzung. Die Inkubationszeit kann mehrere Monate dauern. Sobald erste Krankheitssymptome auftreten, verläuft eine Infektion mit dem Tollwutvirus tödlich.
Auch in der Schweiz können Fledermäuse Träger von Tollwutviren sein. Deshalb sollten zufällig gefundene Fledermäuse nie angefasst werden. Falls es dennoch zu einem Kontakt kommt, müssen die Hausärztin oder der Hausarzt kontaktiert werden.
Artikelfoto: Ashley Tubbs (CC BY-ND 2.0) - (Symbolbild)