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Sicher und schnell durch den Sommerverkehr

(Bildquelle: infoticker)

Sommerzeit ist Reisezeit und dadurch leider auch Stauzeit. Besonders auf den Nord-Süd-Achsen werden Reisende, die motorisiert sind, in Staus geraten und Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Wer in einen Stau gerät, sollte wissen, was erlaubt und was verboten ist und wie man mit etwas Vorbereitung die...

Der intensivste Verkehr wird Mitte bis Ende Juli erwartet, wenn unter anderem die Zürcher Schulferien beginnen und in den bevölkerungsreichen Deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg, sowie in den nördlichen Provinzen Hollands Sommerpause angesagt ist.

Die längsten Blechkolonnen in Richtung Süden werden jeweils freitags und samstags erwartet. An den Samstagen können die Staus vor dem Gotthard-Tunnel bis 13 Kilometer erreichen, was einer Wartezeit von ca. 2,5 Stunden entspricht. Und nach dem Stau ist vor dem Stau: Am Grenzübergang Chiasso-Brogeda müssen Reisende ebenfalls mit langen Wartezeiten rechnen.

Wie der TCS Staukalender verdeutlicht, wird der Gotthard-Tunnel in der Sommerzeit immer wieder zum Schweizer Nadelöhr. Dieses kann aber umfahren werden, wofür sich verschiedene Alternativ-Routen anbieten:

Gotthard-Umfahrungsrouten

Reisende ab Bern, Freiburg, Jura

Reisende ab Basel, Zürich und Ostschweiz

Reisende aus der Zentralschweiz, Basel und Zürich

Do's and Dont's

Tipps

Ferienfites Fahrzeug

Moderne Automobile müssen heute aufgrund der langen Serviceintervalle nicht mehr so häufig zum Check in die Garage wie Autos der älteren Generation. Aber trotzdem empfiehlt sich ein Check vor der Abfahrt in die Ferien, z.B. bei den Technischen Zentren des TCS. Ausserdem sollte auch der Zustand der Reifen und der Reifendruck überprüft werden. Bei längeren Autobahnfahrten darf der vorgeschriebene Reifendruck ruhig um 0.2 bar erhöht werden.

Gepäck richtig verstauen

Schwere Gegenstände und Koffer sollten im Kofferraum möglichst weit unten, unmittelbar an der Rückseite der hinteren Sitzbank liegen und verzurrt werden. Leichtere Gegenstände kann man daneben und weiche Gegenstände darauf schichten. Das Ladegut sollte bis maximal zur Oberkante der Rücksitzlehne reichen. Wird höher geladen, empfiehlt der TCS die Ladung mit einem starken Trenngitter oder Sicherheitsnetz abzusichern.

Platzraubende und nicht allzu schwere Gegenstände sind in einer Dachbox unterzubringen. Für den Transport von Velos sollten spezielle Träger verwendet werden. Beim Beladen muss sowohl das Gesamtgewicht als auch die maximale Dachlast berücksichtigt werden (siehe Fahrzeugausweis).

Sicherheitsausrüstung

In einigen europäischen Ländern ist im Vergleich zur Schweiz zusätzliche Sicherheitsausrüstung obligatorisch, zum Beispiel : Eine Leuchtweste pro Person im Fahrzeug, Erste Hilfe Set, ein Abschleppseil, Feuerlöscher etc. Es ist empfehlenswert sich vor der Abreise auf der TCS Internetseite "Reisehinweise" über die geforderte Sicherheitsausrüstung der jeweiligen Länder zu informieren. 

Artikelfoto: ponte1112 (CC BY-NC-ND 2.0)