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slowUp lockt 30'000 Besucher an den Bodensee

Zum dritten Mal in Folge konnte der slowUp Bodensee bei mehrheitlich trockenem Wetter und sommerlichen Temperaturen durchgeführt werden. 30'000 Besucher sind dem Ruf der Langsamkeit gefolgt: Auf Velos, Inline-Skates und mit nicht-alltäglichen Gefährten und originellen Outfits wurde der 40 Kilometer lange Rundkurs, auf dem allein Muskelkraft zählt, bestritten.

Die Bodenseeregion zeigte sich von ihrer freundlichen Seite, als am Sonntagmorgen der Startschuss für den 16. slowUp Bodensee fiel. So begaben sich viele Besucher bereits früh auf die Strecke, um dann die Nachmittagsstunden bei einem kühlen Getränk in einem der vielen Beizli und Festwirtschaften in den Dörfern entlang der Strecke zu geniessen.

Dabei ist die Vielfalt gross, von den klassischen Grillspezialitäten über Chnusperli aus Bodenseefisch bis zum österreichischen Backhendl wird alles geboten. Speziell gekennzeichnete Gaststätten boten zudem das sogenannte "slowAppetit"-Menu an, ein Gericht, das besondere Anforderungen an Regionalität und Ausgewogenheit erfüllen muss und wo kostenlos Wasser dazu serviert wird.

Offene Bühnen sorgen für Stimmung

Nicht nur die autofreie Strecke durch das Herzen Mostindiens oder die kulinarischen Angebote vermochten die grosse Anzahl an Freizeitsportler zu mobilisieren. Auf allen Festplätzen in den neun slowUp-Gemeinden wurde auch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Mit einer Bandbreite zwischen Schlagerduo, Country-Band, alpenländischen Klängen oder einem Elvis-Imitator deckten die musikalischen Darbietungen alle Geschmäcker ab.

Eine Fortsetzung gab es bei den offenen Bühnen, die zum 15-jährigen Jubiläum des slowUp Bodensee erfolgreich eingeführt wurden. In Romanshorn und dieses Jahr auch in Amriswil sorgten Musikensembles, Chöre und Nachwuchsbands, die im Vorfeld für diese "Open Stages" gesucht wurden, für Unterhaltung aber auch für neue Töne.

Über 500 Helferinnen und Helfer im Einsatz

Der slowUp Bodensee ist einer der traditionsreichsten und beliebtesten der ganzen Veranstaltungsreihe. "Dieses autofreie Happening des Genusses und der Langsamkeit wäre nicht möglich ohne die über 500 engangierten Helferinnen und Helfer in den neun slowUp-Gemeinden", sagt OK-Präsident Christoph Tobler, "und auch den zahlreichen Sponsoren gebührt für ihre grosszügige Unterstützung des Anlasses ein grosser Dank."

Bis zum offiziellen Anlassende um 17 Uhr - und teils noch länger - herrschte fröhliche und gesellige Stimmung. So zeigen sich denn auch die Betreiber der Verpflegungsstände und Zelte mit dem Anlass zufrieden. Die Sanitätsposten mussten glücklicherweise nebst Bagatellen keine gravierenden Verletzungen behandeln.

Artikelfotos: slowUp Bodensee