Smartphone bei vielen Schweizern ein beliebtes Zahlungsmittel
25.10.2017 | 11:50
78 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer benutzen ihr Smartphone, um Geld zu verwalten und online oder im Laden zu zahlen.
Visa (NYSE:V) Millennials treiben das digitale Bezahlen voran - 88 Prozent nutzen ein mobiles Gerät (Smartphone, Tablet, Wearable), um Bankgeschäfte zu erledigen, ihren Kontostand zu prüfen oder zu bezahlen (in Person, online oder in-app). Konsumenten fühlen sich beim digitalen Bezahlen so sicher wie noch nie.
Visa hat dazu die Ergebnisse der jährlichen Digital-Payments-Studie zum Konsumentenverhalten rund um das digitale Bezahlen veröffentlicht - vom kontaktlosen Bezahlen über Online-Shopping bis hin zur Einstellung zu Datenschutz und Sicherheit.
Die Akzeptanz des digitalen Bezahlens nimmt stark zu
Die wachsende Anzahl der digitalen Bezahlmöglichkeiten mit mobilen Geräten - wie Smartphones, Tablets und Wearables - trägt dazu bei, dass Konsumenten leichter eine digitale Lösung finden, die zu ihrem Lebensstil passt. Die Studie aus diesem Jahr zeigt:
- Knapp zwei Drittel aller Befragten (62 %) überprüfen ihren Kontostand oder verwenden andere Services über eine Banking-App. Auch bei Schweizern sind Banking-Apps beliebt und werden von 58 Prozent genutzt.
- Mehr als zwei Drittel (68 %) nutzen ein digitales Wallet (z.B. PayPal), eine Händler-Website, bei der die Kartendaten hinterlegt sind, oder eine mobile Bezahllösung wie Apple Pay oder Samsung Pay. In der Schweiz sind es sogar 69 Prozent.
- 19 Prozent der Befragten nutzt ein Wallet-Service um direkt mit dem Smartphone mobil zu bezahlen.
- 48 Prozent der Befragten in Europa und 45 Prozent der Schweizer nutzen ein mobiles Gerät für Online-Shopping.
- Millennials nutzen mit 56 Prozent am häufigsten ein mobiles Gerät für Online-Shopping.
Die drei beliebtesten Aktivitäten des digitalen Bezahlens bei Schweizern sind:
- Überprüfen des Kontostands oder Nutzung anderer Services via Banking App (58%), Kauf von ÖV-Tickets (46%), Online Shopping (45%)
"Bei Visa stellen wir kundenorientierte Innovationen in den Fokus und arbeiten eng mit zahlreichen Partnern zusammen. Wir wollen sicherstellen, dass Konsumenten einfach und sicher bezahlen können, egal wo sie sind und welches Gerät sie nutzen. Wir freuen uns über die Ergebnisse der Studie und das Vertrauen der Konsumenten in neue Bezahllösungen", sagt Stefan Holbein, Country Manager Schweiz bei Visa.
Millennials sind Pioniere
Millennials stehen bei der Akzeptanz digitaler Bezahllösungen an der Spitze.
- 88 Prozent der Schweizer zwischen 18 und 34 Jahren sagen über sich selbst, dass sie digital bezahlen. 2 Prozent mehr als der europäische Durchschnitt.
- Mehr als die Hälfte (66%) der Schweizer Millennials bezahlt regelmässig mit einem Mobilen Gerät (in Person, online oder in-app). Unter den 55-64-jährigen liegt dieser Wert tiefer bei 40 Prozent.
- Millennials zahlen am häufigsten kontaktlos - knapp dreiviertel zahlt kontaktlos.
Die Beliebtheit von biometrischen Technologien nimmt zu
- 84 Prozent der europäischen Konsumenten vertrauen auf biometrische Methoden als sichere Art und Weise der Authentifizierung. Im letzten Jahr waren es mit 59 Prozent deutlich weniger.
- Auch in der Schweiz vertrauen die Befragten eher auf biometrische Daten als sichere Authentifizierungsmethode im Vergleich zu nichtbiometrischen Daten (85% vs. 69%).
- 74 Prozent der schweizer Konsumenten denken, dass der Fingerabdruck die sicherste Methode ist, gefolgt vom Iris-Scan mit 70 Prozent und Gesichtserkennung mit 43 Prozent.
- Babyboomer (87 %) und Millennials (84 %) teilen das Vertrauen in biometrische Daten.
Wem vertraut wird
Trotz der Erkenntnis, dass Menschen in sozialen Netzwerken Aspekte ihres persönlichen Lebens übermässig, ziehen die Konsumenten eine klare Linie, wenn es um den Austausch von persönlichen Daten wie Zahlungskarten oder Bankverbindungen geht.
- 84 Prozent der Befragten äusserten Bedenken, sensible persönliche Daten an Social Media weiterzugeben. In der Schweiz sind es 86 Prozent.
- Die Familienmitglieder hatten mit 46 Prozent das höchste Vertrauensrating, gefolgt von Banken (35 Prozent) und Behörden (31 Prozent).
- Auch in der Schweiz geniessen Familienmitglieder mit 48 Prozent das höchste Vertrauensrating, gefolgt von Banken (32 Prozent) und Behörden (25 Prozent).
- Bei E-Mail-Adressen (40%) und Namen (39%) haben Schweizer kaum Bedenken. Sie sind damit 7 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt und daher etwas zurückhaltender mit ihren Daten.
- Ungerne teilen Schweizer Zahlungskarten oder Bankverbindungen mit jeweils 80 Prozent und sind damit genau im europäischen Durchschnitt.
Artikelfoto: Visa Schweiz