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St. Gallen - Geologische Sondierbohrungen für dritte Tunnelröhre

(Bildquelle: infoticker)

Zur Engpassbeseitigung auf der A1 plant das Bundesamt für Strassen Astra unter anderem den Bau einer dritten Tunnelröhre beim Rosenberg St. Gallen. Als Grundlage für die Tunnel-Projektierung werden von März bis August 2018 insgesamt 21 Sondierbohrungen in und um St. Gallen durchgeführt.

Das Projekt A1 Tunnel Rosenberg umfasst den Bau der 3. Röhre Rosenbergtunnel, den Neubau einer Spange mit Anschluss an das städtische und kantonale Strassennetz sowie die permanente Pannenstreifenumnutzung (PUN) zwischen den Anschlüssen St. Fiden und Neudorf. Auf diesem PUN-Abschnitt stehen nach dem Umbau in beiden Richtungen dauerhaft drei Fahrstreifen zur Verfügung.

Für die Projektierung im Bereich der 3. Röhre sind genaue Kenntnisse des Baugrunds erforderlich. Hierfür wird der Baugrund mit einer geologischen Sondierkampagne erkundet. Ab dem 20. März 2018 werden dafür bis voraussichtlich August 2018 insgesamt 21 Bohrungen mit Längen von 15 bis 120 Metern und Durchmessern von 10 bis 60 Zentimetern durchgeführt.

Bohrungen in der Stadt

Wegen der Lage des Rosenbergtunnels unter der Stadt St. Gallen wird ein Grossteil der Bohrungen auf städtischem Gebiet vorgenommen. Dabei handelt es sich unter anderem um Bohrungen auf dem Olma-Areal, auf dem Gelände des Werkhofs Wiederacker sowie auf verschiedenen Strassen im Rosenberg-Quartier und auf der Kinderfestwiese.

Die Bohrungen auf dem Areal der Olma finden in der Sommerpause statt, damit Ausstellungen und Veranstaltungen nicht beeinträchtigt werden. Auch auf den Termin des Kinderfestes wird Rücksicht genommen. Die Bohrungen auf den Verkehrsflächen werden so geplant, dass der Verkehr möglichst nicht beeinträchtigt wird. Spezialgeräte gewährleisten einen minimalen Geräuschpegel, wobei die Bohrarbeiten ausschliesslich tagsüber ausgeführt werden.

Artikelfoto: Tobias Zierof (CC BY-SA 2.0) - (Symbolbild)